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Hochwasseralarm in Dresden: Stadt bereitet sich auf drohende Flut vor!

Hochwasseralarm in Dresden: Am 15. September 2024 steigt der Pegel der Elbe auf alarmierende 447 Zentimeter, während die Stadt für mögliche Überschwemmungen mit mobilen Schutzwänden reagiert – droht ein Jahrhunderthochwasser?

In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden steigt der Wasserstand der Elbe besorgniserregend an. Am 15. September 2024 wurde um 10:30 Uhr ein Pegelstand von 447 Zentimetern gemessen. Ab 11 Uhr gilt die Hochwasserwarnstufe 1. Bereits um 3 Uhr in der Nacht wurde dieser Wert erreicht, und Experten erwarten, dass die Alarmstufe 2 im Laufe des Nachmittags überschritten wird.

Die Situation erfordert eine sofortige Reaktion der Behörden. Das Landeshochwasserzentrum hat eine Hochwasserwarnung für den Nachmittag angekündigt. Über die genaue Situation und die Notwendigkeit, Alarmstufe 2 auszurufen, wird heute entschieden. In der Innenstadt sind bereits präventive Maßnahmen eingeleitet worden, insbesondere da der Wasserstand voraussichtlich weiter ansteigen wird.

Verkehrsregelungen und Sperrungen

Aufgrund der aktuellen Hochwasserlage ist das Terrassenufer seit dem 11. September 2024 aufgrund der teilweisen Einsturzgefahr der Carolabrücke vollständig gesperrt. Diese Sperrung wird durch die Hochwassergefahr verstärkt, die ein zusätzliches Risiko für die Verkehrssituation darstellt. Ab heute Abend wird erwartet, dass das Elbwasser bis in die Straßenregion des Terrassenufers vordringt, insbesondere an den Einläufen zur Straße unter der Augustusbrücke.

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Die Hochwasserschutzmaßnahmen werden verstärkt, sobald der Pegel die kritische Marke von etwa 5,50 Metern erreicht. Dann ist geplant, mobile Hochwasserschutzwände an der Münzgasse und der Brühlschen Gasse zu errichten. Diese Wände sollen verhindern, dass Wasser in die Dresdner Altstadt eindringt. Der Aufbau der Wände soll am Montag, dem 16. September, um 7 Uhr beginnen, es könnte jedoch auch zu einer früheren Aktivierung kommen, falls der Wasserstand rascher steigt.

Mit dem Anstieg des Wasserstandes steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Flutschutztore in der Weißeritzstraße und am Ostra-Ufer geschlossen werden müssen. Für diese Maßnahmen sind Pegelstände von etwa sechs Metern vorgesehen. Die mobilen Schutzmaßnahmen sind Teil eines größeren Plans, um die Sicherheit der Stadt und ihrer Bewohner zu gewährleisten.

Öffentliche Verkehrsmittel und Fähren betroffen

Die Dresdner Verkehrsbetriebe haben vorsorglich den Betrieb der Neustadt-Johannstädter Fähre eingestellt. Diese kann ab einem Pegelstand von 3,40 Metern nicht mehr fahren. Alternativ stehen jedoch die Straßenbahnlinien 6 und 13 zur Verfügung, die über die Albertbrücke verkehren. Die Fähre in Laubegast kann unter höheren Pegelbedingungen betrieben werden, während die Autofähre in Pillnitz ihren Betrieb bei einem Wasserstand von 4,50 Metern einstellen muss.

Die Entscheidung, den Betrieb fortzusetzen oder einzustellen, liegt letztlich in der Hand der Fährleute. Sie bestimmen die Sicherheit der Überfahrten basierend auf den Wetterbedingungen und der Wassersituation. Für Fahrgäste sind aktuelle Informationen über Verkehrsänderungen und Sperrungen verfügbar. Die Dresdner Verkehrsbetriebe haben verschiedene Kanäle eingerichtet, um betroffene Passagiere schnell zu informieren, einschließlich ihrer Homepage und einer Telefonhotline.

Die Festung Dresden am Terrassenufer wird ebenfalls ab dem 15. September vorsorglich geschlossen. Besucher, die bereits Tickets für die ZwingerXperience gekauft haben, erhalten die Möglichkeit, diese im Dresdner Zwinger zu nutzen. Wer eine Rückerstattung der Tickets wünscht, wird gebeten, sich direkt an die zuständige E-Mail-Adresse zu wenden.

Die Lage bleibt angespannt, und die Verantwortlichen beobachten die Wasserstände und Wettersituation genau, um schnell auf mögliche Veränderungen reagieren zu können. Informationen zur Hochwassersituation werden laufend aktualisiert und sind über die offiziellen Kanäle zugänglich.

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