Eintracht Frankfurt startete am Donnerstag in die Europa League und musste bereits im Auftaktspiel gegen Viktoria Pilsen ein enttäuschendes 3:3-Unentschieden hinnehmen, obwohl sie lange Zeit in Führung lagen. Nach einem starken Auftritt und einer 3:1-Führung in der zweiten Halbzeit schien der Sieg sicher, doch eine dramatische Wende in der Schlussphase sorgte für einen schmerzhaften Punktverlust.
In der ersten Halbzeit ging die SGE durch Hugo Ekitike, der in der 38. Minute die Führung erzielte, in Führung. Doch nur wenige Minuten später, in der 41. Minute, egalisierte Pavel Šulc mit einem beeindruckenden Distanzschuss aus 20 Metern. Dieser Ausgleich sorgte für einen mentalen Dämpfer, der sich in der zweiten Hälfte fortsetzte.
Schock in der Schlussphase
Nach dem Seitenwechsel wechselte Trainer Dino Toppmöller den Spieler Dina Ebimbe ein, der schnell für die Eintracht die erneute Führung in der 62. Minute erzielte. Fünf Minuten später erhöhte Kristensen auf 3:1, und alles schien perfekt für die Frankfurter. Doch in der 86. Minute wackelten die Gastgeber: Prince Kwabena Adu brachte die Tschechen wieder heran und erzielte das 3:2. Kurz darauf, in der Nachspielzeit, erzielte Václav Jemelka den Ausgleich, was die Fans der Eintracht in frustrierte Stille zurückließ.
Diese unerwartete Wende war umso bitterer, da die Eintracht ohne wichtige Spieler antreten musste. Stamm-Kapitän Kevin Trapp und seine Vertreter Robin Koch sowie Mario Götze waren aufgrund von Verletzungen verhindert, was die Belastung für das Team erhöhte. Innenverteidiger Tuta trug somit die Kapitänsbinde und hatte das schwierige Amt in dieser angespannten Situation inne.
Statistiken und Ausblick
Das Spiel fand vor 56.500 Zuschauern in Frankfurt am Main statt und wurde von Mykola Balakin aus der Ukraine geleitet. Die Partie war für die Eintracht nicht nur ein Rückschlag im ersten Gruppenspiel, sondern auch ein wichtiger Hinweis auf die Herausforderungen, die die Saison mit sich bringt. Die Statistiken zeigen die kurvenreiche und dramatische Entwicklung des Spiels, das die Leistungsfähigkeit der Mannschaft auf die Probe stellte.
| Eintracht Frankfurt | Viktoria Pilsen |
|---|---|
| 1:0 Ekitiké (38.) | 1:1 Sulc (41.) |
| 2:1 Ebimbe (62.) | 3:2 Adu (86.) |
| 3:1 Kristensen (67.) | 3:3 Jemelka (90.+3) |
Die Eintracht wird in den nächsten Spielen versuchen müssen, die Fehler zu minimieren und eine stärkere Leistung auf den Platz zu bringen, um in der Europa League konkurrenzfähig zu bleiben. Nur die besten acht Teams der Liga-Phase werden sich direkt für die K.-o.-Runden qualifizieren, wobei andere Teams um eine Chance spielen müssen. Es bleibt abzuwarten, wie die weiteren Partien verlaufen und ob die Eintracht die Wende in ihrer Gruppensituation schaffen kann. Für detaillierte Informationen und weitere Entwicklungen besuchen Sie www.tag24.de.
