Im sachsenpokal kam es zu einer unerwarteten Wendung, die die Fans von Dynamo Dresden schockte. Der Drittligist trat gegen den Regionalligisten Chemnitzer FC an und schied überraschend bereits in der dritten Runde aus. Das Spiel endete mit 1:3 nach Verlängerung, was nicht nur den Pokaltraum von Dynamo beendete, sondern auch Fragen zur aktuellen Form der Mannschaft aufwarf.
Vor einer Kulisse von 10.429 Zuschauern, darunter etwa 3.000 Anhänger aus Dresden, begann das Match vielversprechend für die Gäste. Aljaz Casar brachte die SGD in der 21. Minute mit 1:0 in Führung. Doch der Chemnitzer FC ließ sich nicht beirren und glich durch Niclas Erlbeck in der 31. Minute aus. In der Verlängerung sorgte ein unglückliches Eigentor von Christoph Daferner in der 103. Minute für die Führung der Gastgeber, gefolgt von einem Treffer von Luis Fischer in der 105. Minute, der den Endstand festlegte.
Problematische Entwicklungen bei Dresden
Diese Niederlage ist nicht die erste Enttäuschung für Dresden in dieser Saison. Der Sportdirektor des Vereins, Thomas Brendel, hatte bereits vor dem Spiel auf ein "Missverhältnis zwischen Aufwand und Nutzen" hingewiesen und gefordert, dass die Spieler mehr Überzeugung in der Abwehr zeigen. In den letzten vier Ligaspielen konnte die Mannschaft lediglich einen Sieg verbuchen, was zusätzlichen Druck auf Trainer Thomas Stamm ausübt.
Zusätzlich wird die Situation durch Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Trainer Stamm belastet. Der 41-Jährige ist erst seit Mai im Amt, nachdem er Markus Anfang ersetzt hat. Nun wird er von Schweizer Medien mit den Young Boys Bern in Verbindung gebracht, die nach einiger Zeit der Enttäuschung ihren Trainer Patrick Rahmen vorzeitig entlassen haben.
Für Dynamo steht nun eine Wiedergutmachung auf dem Programm. Am Sonntag, dem 20. Oktober 2024, empfängt die Mannschaft Rot-Weiss Essen im Rudolf-Harbig-Stadion zum 10. Spieltag der 3. Liga. Die Fans hoffen, dass sich die jüngsten Rückschläge schnell in positive Ergebnisse umwandeln lassen.
Das gesamte Spielgeschehen zwischen Chemnitzer FC und Dynamo Dresden kann in dem folgenden Spielerprofil nachverfolgt werden: Chemnitzer FC: Adamczyk – Walther (108. Eshele), Erlbeck (95. Schiebold), Lihsek (63. Karimani), Mergel (89. Fischer), Damer, Seo, Reutter, Rücker (63. Eppendorfer), Zickert, Müller. Dynamo Dresden: Mesenhöler – Batista Meier, Kammerknecht, Heise, Casar (39. Bünning), Meißner (69. Kutschke), Menzel (76. Berger), Marx (69. Lemmer), Boeder, Sterner (98. Lehmann), Daferner. Schiedsrichter war Alexander Sather.
Die Tore wurden wie folgt erzielt: 0:1 Casar (21.), 1:1 Erlbeck (31.), 2:1 Daferner (ET / 103.), 3:1 Fischer (114.). Zudem gab es mehrere Gelbe Karten: Daferner (22.), Batista Meier (24.), Müller (27.), Bünning (61.), Damer (105.).
Für detaillierte Informationen und Analysen zu diesem enttäuschenden Abschneiden von Dynamo Dresden im Sachsenpokal sind weiterführende Berichte auf www.reviersport.de verfügbar.
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