Dresden (ots)
Am 28. September 2024, gegen 18:45 Uhr, wurde die Feuerwehr Dresden alarmiert, nachdem mehrere Müllcontainer in der Südvorstadt in Brand geraten waren. Die ersten Flammen wurden auf dem Zelleschen Weg gemeldet, wo die Container in einer Feuerwehrzufahrt in Lichterloh standen. Innerhalb weniger Stunden folgten mehrere weitere Einsätze, jeweils mit neuen Bränden an unterschiedlichen Orten.
Um 20:11 Uhr meldeten Passanten einen brennenden Container in der Haeckelstraße, während um 20:27 Uhr ein weiterer Brand auf der Helmholtzstraße in der Nähe der Technischen Universität gemeldet wurde. Die Einsätze häuften sich: Ein weiterer Container brannte um 21:07 Uhr auf der Hohen Straße, und um 21:48 Uhr löschte die Polizei eigenständig eine brennende mobile Toilette auf der Bayreuther Straße, bevor die Feuerwehr eintraf.
Brandserie breitet sich aus
Insgesamt wurden mehrere Brände gemeldet, darunter ein Sonnenschirm auf der Hettnerstraße um 23:08 Uhr und zwei brennende Müllcontainer auf der Helmholtzstraße um 23:39 Uhr. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr mit verschiedenen Löschfahrzeugen und Techniken wie Wasser und Schaum konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Glücklicherweise gab es bei diesen Vorfällen keine Verletzten, und der Einsatz konnte eine Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Gebäude und Fahrzeuge verhindern. Die Polizei hat nun die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, um mögliche Zündursachen zu klären.
Die Feuerwehr hatte zu dieser Zeit mehrere Löschfahrzeuge aus den Wachen Albertstadt, Löbtau und Altstadt im Einsatz. Solche wiederholten Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit und zum Umgang mit derartigen Situationen auf, besonders in einem städtischen Umfeld, wo Brände rasch auf benachbarte Strukturen übergreifen können.
Als ob dies nicht genug wäre, plante die Feuerwehr Dresden einen weiteren Einsatz, der am nächsten Tag stattfinden sollte. Am 29. September 2024 von 6:00 bis 12:00 Uhr ist eine groß angelegte Übung im Autobahntunnel Coschütz auf der BAB 17 vorgesehen. Diese Übung wird in Zusammenarbeit mit der Autobahn GmbH des Bundes und anderen Partnern durchgeführt. Ziel ist es, die Einsatzpläne im Ernstfall zu testen und die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationseinheiten zu schulen.
Das Szenario sieht einen schweren Verkehrsunfall im Tunnel Coschütz vor, bei dem es zu Verletzten kommt – ein wichtiger Bestandteil, um sicherzustellen, dass im Notfall alle Beteiligten optimal reagieren können. Die Übung wird etwa 100 Einsatzkräfte aus verschiedenen Bereichen umfassen, einschließlich der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie der Polizei und der Autobahn GmbH.
Während der Übung wird die BAB 17 im Tunnelbereich Coschütz und Dölzschen in beiden Fahrtrichtungen vollständig gesperrt sein, was auf die Notwendigkeit hinweist, solche Sicherheitsprozeduren sowohl für die Einsatzkräfte als auch für die Öffentlichkeit zu kommunizieren. Dies stellt sicher, dass alle Beteiligten vorbereitet sind und potenzielle Gefahren frühzeitig erkannt und adressiert werden können.
Für weitere Informationen über die aktuelle Lage und fortlaufende Berichte über die Brandserie sowie die Einsatzübung der Feuerwehr können interessierte Leser die neuesten Meldungen auf www.presseportal.de verfolgen.