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Bei Abrissarbeiten an der Carolabrücke in Dresden wurde ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Fund sorgte für erhebliche Verkehrsbehinderungen und die Einrichtung eines Sperrkreises mit einem Radius von einem Kilometer, wie tagesschau.de berichtete. Die Bombe wiegt 250 Kilogramm und wurde während der Abrissarbeiten im Wasser der Elbe unter der Brücke entdeckt, als sie von einem Bagger geborgen wurde.
Kampfmittelexperten sind vor Ort, und es wurde entschieden, dass die Bombe entschärft werden muss. Die Entschärfung ist für Donnerstag geplant. Bis dahin müssen alle Menschen im Umkreis von etwa 1000 Metern um den Fundort den Bereich verlassen, was Evakuierungen von Wohnungen, Hotels, Geschäften, Museen und mindestens einem Seniorenheim nach sich zieht. Die Evakuierungen sollen im Laufe des Tages beginnen, wie n-tv.de berichtete.
Verkehrsbeschränkungen und Evakuierungsmaßnahmen
Die Dresdner Verkehrsbetriebe haben angekündigt, dass während der Entschärfung nur die Marienbrücke für Straßenbahnen genutzt werden kann. Einige Straßenbahnlinien müssen möglicherweise an Gleisschleifen getrennt werden. Ein Stab der Polizei hat die Lage unter Kontrolle und entscheidet über das weitere Vorgehen. Die Umgebung rund um das Terrassenufer ist ruhig, jedoch sind die Straßen im Bereich des Rathenauplatzes und des Terrassenufers gesperrt.
Die Abrissarbeiten an der Carolabrücke laufen seit mehreren Monaten, nachdem ein Brückenzug im September 2024 eingebrochen und in die Elbe gestürzt war. Die Stadt Dresden, die Polizei und Feuerwehr informieren über die Internetseite der Stadt über die aktuelle Situation und die Maßnahmen zur Entschärfung der Bombe.
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