Chemnitz – Im Herzen der Stadt, im CineStar am Roten Turm, fand am 31. August die Messe „TAG24-Talentgame“ statt, ein einzigartiges Event, das Gaming und Berufsorientierung miteinander verbindet.
Ein innovativer Ansatz zur Fachkräftesicherung
Mit der „TAG24-Talentgame“ versucht eine neue Art von Messe, junge Talente anzusprechen. Anders als traditionelle Jobbörsen, die oft nur trockene Informationen über offene Stellen bieten, ermöglicht diese Veranstaltung den direkten Kontakt zwischen Unternehmen und potenziellen Fachkräften durch interaktive Spiele.
Ein Blick auf die teilnehmenden Unternehmen
Insgesamt 15 Firmen nahmen an diesem innovativen Event teil. Besonders hervorzuheben ist, dass jede Firma die Spiele selbst auswählte, die sie an ihren Ständen spielen möchten. So können Besucher beispielsweise bei der Sparkasse Chemnitz mit „Gran Turismo 7“ virtuell über den Sachsenring düsen oder beim Energieversorger „NBA 2K24“ zocken.
Die Macht des Gamings als Eisbrecher
Die Atmosphäre beim Talentgame war entspannt und einladend. Susan Förster und Claudia Kendzia von scia Systems betonen, wie wichtig das Gaming als Mittel zur Verbindung mit jungen Menschen ist. Das Spiel „Rocket League“, bekannt für seinen Spaßfaktor, fand großen Anklang. Aline Friebe von DB Schenker brachte den Klassiker „Minecraft“ mit, der nicht nur unterhalten, sondern auch kreatives Denken fördern kann.
Besondere Angebote für Nachwuchstalente
Ein Highlight der Messe war die Teilnahme des „WireHeadZ GAMeS Hub“, gegründet von Manuela Sachse, Professorin an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Mit ihrem Engagement für E-Sport bietet sie jungen Menschen einen weiteren Zugang zu Gaming und der Möglichkeit, ihre Karrierechancen zu erweitern.
Fazit: Gaming als neue Dimension der Berufsorientierung
Die Integration von Gaming in Berufsveranstaltungen könnte einen Trend darstellen, der nicht nur die Art und Weise verändert, wie Unternehmen Talente suchen, sondern auch die Bewerbungskultur revolutioniert. Die „TAG24-Talentgame“ zeigt, dass Spiele nicht nur unterhalten, sondern auch als effektive Kommunikationsmittel fungieren können. Schüler und junge Absolventen könnten in Zukunft viel häufiger auf Veranstaltungen stoßen, die auf ähnliche Weise die Brücke zwischen Leidenschaft und Beruf schlagen.
– NAG