In einer gemeinschaftlichen Aktion haben Sven Ulbricht und Stefanie Kopecki eine Überraschung für Lkw-Fahrer organisiert, die über die Feiertage an Rastplätzen verweilen mussten. Hintergrund für den Einsatz ist das gesetzliche Fahrverbot für Lkw an Feiertagen, insbesondere zu Weihnachten und Neujahr, was dazu führt, dass viele Fahrer, oft fernab ihrer Familien, auf Autobahn-Rastplätzen übernachten müssen. Besonders berührt von einem TV-Beitrag über die schwierige Lage der Lkw-Fahrer, initiierten Ulbricht und Kopecki eine private Aktion, um den Fahrern während der Feiertage eine Freude zu bereiten, wie Blick berichtete.
In den Wochen vor Weihnachten sammelte Ulbricht Spenden und sprach mit Unternehmern aus Lichtenwalde, Niederwiesa, Chemnitz und Lichtenau. Gemeinsam wurden 100 Taschen mit Schokolade, Wurst, Nüssen und Bierflaschen gefüllt. Zudem gestalteten Hortkinder aus Niederwiesa Glückwunschkarten, um den Fahrern eine persönliche Note zu schenken. Es gab keinen kommerziellen Sponsor für die Initiative; Ulbricht und sein Team wollten an Weihnachten aktiv werden und stellten persönliche Interessen zurück. Die Aktion fand an verschiedenen Rastplätzen, darunter "Auerswalder Blick", Autohof in Hainichen und dem Parkplatz "Rabensteiner Wald" an der Autobahn 4, statt und dauerte rund vier Stunden. Bei ihrem Besuch trafen Ulbricht und sein Team auf Fahrer aus Litauen, Ukraine, Russland und Rumänien, die teilweise mehrere tausend Kilometer von ihrer Heimat entfernt waren.
Dankbarkeit der Lkw-Fahrer
Die Reaktionen der Fahrer waren überwältigend. Viele schliefen bei Eintreffen der Gruppe in ihren Fahrerkabinen. Ein ukrainischer Fahrer nutzte während des Besuchs die Gelegenheit, um mit seiner Familie via WhatsApp-Video zu telefonieren, während ein anderer Fahrer, der mit seiner Ehefrau unterwegs war, sich über die Überraschung freute. Ulbricht und sein Team versuchten, mit allen Beschenkten ins Gespräch zu kommen, wobei fast alle 100 Beutel verteilt wurden. Der Einsatz hinterließ bei Ulbricht einen bleibenden Eindruck, trotz der Erschöpfung plant er bereits eine Wiederholung im kommenden Jahr.
Die Initiative verdeutlicht auch, wie wichtig die Wertschätzung der Lkw-Fahrer ist. Diese haben in ihrer oft stressigen und isolierenden Arbeit, fernab von zu Hause, einen essentiellen Beitrag zur Versorgung der Allgemeinheit zu leisten. Wie weihnachtszeit.net hervorhebt, sollten die Anstrengungen der Lkw-Fahrer mehr geschätzt werden, da sie oft wochenlang von ihren Familien getrennt sind.
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