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Sächsischer Gründerinnenpreis 2024: Chemnitzerinnen überzeugen mit Innovation!

Drei beeindruckende Unternehmerinnen aus Mittweida und Leipzig – Mirijam Steinert, Emilie Wegner und Jana Hoffmann-Kirchner – wurden mit dem Sächsischen Gründerinnenpreis 2024 ausgezeichnet, weil sie mit ihren innovativen Ideen in Nachhaltigkeit und Inklusion nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch die Zukunft ihrer Heimatregionen gestalten!

Chemnitz – In diesem Jahr wird der Sächsische Gründerinnenpreis, der mit jeweils 5000 Euro dotiert ist, an drei bemerkenswerte Unternehmerinnen verliehen: Mirijam Steinert aus Mittweida sowie Emilie Wegner und Jana Hoffmann-Kirchner aus Leipzig. Die Gleichstellungsministerin Katja Meier von den Grünen hob in einer Pressemitteilung hervor, dass die Preisträgerinnen sich nachhaltig und ressourcenschonend engagieren. „Sie legen Wert auf Inklusion und Mobilität, fördern ihre Heimatregion, schaffen Arbeitsplätze und expandieren mit ihren Unternehmen“, erklärte sie.

Besonders bemerkenswert ist, dass für die in 2008 ins Leben gerufene Auszeichnung heuer insgesamt 52 Bewerbungen eingereicht wurden. Dies zeigt das wachsende Interesse und Engagement von Frauen im Bereich der Existenzgründungen in Sachsen.

Innovation in der Forensik

Mirijam Steinert, die Gründerin von FZ forensic.zone, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Datenträger auf kriminelle Inhalte zu durchsuchen. Dabei konzentriert sich ihr Unternehmen auf die Auswertung von Materialien in den sensiblen Bereichen der Kinder- und Jugendpornografie sowie des sexuellen Missbrauchs. Steinerts überwiegend weibliches Team unterstützt damit überlastete Strafverfolgungsbehörden und Anwälte. In Zukunft plant das Unternehmen auch ehrenamtliche Präventionsarbeit an Schulen, um über das Thema aufzuklären und Awareness zu schaffen.

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Gesunde Snacks aus Kichererbsen

Emilie Wegner überzeugt mit ihrem Unternehmen Hülsenreich GmbH. Sie produziert „veganen, proteinreichen und glutenfreien“ Snacks aus Bio-Kichererbsen, die sich erfolgreich in der hart umkämpften Lebensmittelbranche behauptet. Wegner setzt sich für Vielfalt auf dem Acker ein und möchte eine regionale Wertschöpfungskette im Bereich der Hülsenfrüchte aufbauen. Dazu führt sie Anbauversuche mit Kichererbsen in Deutschland durch, um zu beweisen, dass auch hier gesunde und nachhaltige Lebensmittel produziert werden können.

Handwerkskunst trifft auf soziale Verantwortung

Jana Hoffmann-Kirchner hat sich mit ihrem Unternehmen Die Brillenmodelei auf die individuelle Umgestaltung von Brillen spezialisiert. Seit 2020 kreiert sie mit viel Liebe zum Detail und Enthusiasmus spezielle Brillenlösungen. Ein zentrales Prinzip ihres Geschäfts ist die Wiederverwertung: Sie recycelt und repariert alte Brillen und passt gespendete Exemplare kostenfrei für obdach- und wohnungslose Menschen an. Durch diese Maßnahmen zeigt Hoffmann-Kirchner nicht nur ihre handwerkliche Qualifikation, sondern auch ihr soziales Engagement.

Der Sächsische Gründerinnenpreis hat sich zu einer wichtigen Auszeichnung entwickelt, die nicht nur die Leistungen dieser Unternehmerinnen würdigt, sondern auch darauf abzielt, das Augenmerk auf die Existenzgründungen von Frauen zu lenken. Durch solche Initiativen wird das Unternehmertum von Frauen in der Öffentlichkeit sichtbarer gemacht, was wiederum eine Motivation für zukünftige Gründerinnen darstellen kann.

Diese inspirierenden Geschichten von Mirijam Steinert, Emilie Wegner und Jana Hoffmann-Kirchner stehen stellvertretend für viele Frauen, die entschlossen sind, ihr eigenes Unternehmen zu führen und dabei gesellschaftliche sowie ökologische Verantwortung zu übernehmen. Weitere Details zu diesem Thema sind in einem Bericht auf www.mz.de nachzulesen.

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