Im sächsischen Leubsdorf gibt es Grund zur Freude: Laura Nollau, eine talentierte junge Radsportlerin, wurde für die bevorstehende Junioren-Weltmeisterschaft im Straßenradsport nominiert. Die 17-Jährige zeigt sich dabei nicht nur als Sportlerin, sondern auch als bescheidene Persönlichkeit, die nicht viel Aufhebens um ihre Erfolge macht. Sie startet für den RSV Chemnitz und wird ab diesem Sonntag in Zürich, Schweiz, um den Titel kämpfen.
Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat Nollau für die WM ausgewählt, was ihre beeindruckenden Leistungen auf nationaler Ebene widerspiegelt. Erst kürzlich gewann sie die Bundesliga der Juniorinnen U 19, und bei der Deutschen Meisterschaft sicherte sie sich die Silbermedaille im Straßenrennen. Zudem kann sie sich über Bronze bei der nationalen Berg-Meisterschaft freuen. Diese Erfolge scheinen nicht zuletzt auf ihre ausgeprägte Fähigkeit am Berg zurückzuführen zu sein, die für die anspruchsvollen Strecken in der Schweiz von Bedeutung sein könnte.
Vereinsleben und Trainerstimmen
Die Nominierung beweist, dass Laura sich als eine ernstzunehmende Konkurrentin etabliert hat. Laut ihrem Trainer Steffen Haslinger vom Bundesstützpunkt in Chemnitz ist ihr Erfolg das Ergebnis von hartem Training und unermüdlichem Ehrgeiz. „Laura hat sich die Nominierung für die Weltmeisterschaft hart erarbeitet“, erklärt Haslinger. „Sie ist eine ehrgeizige Sportlerin, die genau weiß, was sie will und auch danach handelt.“ Das Training ist intensiv: Sechs Tage die Woche wird an ihrer Fitness gearbeitet, wobei sich Schule und Sport perfekt ergänzen müssen.
Im Alltag beginnt Lauras Trainingstag bereits um 6.30 Uhr, bevor sie sich ihrem Schulalltag widmet. Ihr Lieblingsfach Mathematik zeigt, dass sie nicht nur auf dem Rad, sondern auch im Klassenzimmer ihre Stärken hat. Nach ihrem Abschluss plant sie, am Sportgymnasium Chemnitz weiterzustudieren und das Abitur abzulegen, während sie gleichzeitig ihrer Radsportkarriere nachgeht.
Ein Blick in die Zukunft
Die bevorstehende Weltmeisterschaft könnte für Laura Nollau der nächste große Schritt in ihrer noch jungen Karriere sein. Mit einem Engagement und Drive wie dem ihren, kombiniert mit den nötigen sportlichen Fähigkeiten, kann sie auf sich aufmerksam machen und vielleicht sogar überraschen. Ob es der Leubsdorferin gelingt, sich gegen die internationale Konkurrenz durchzusetzen, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass sie sich bereits jetzt als Talent in der Radsportgemeinschaft einen Namen gemacht hat, was für die Zukunft vielversprechend erscheint.
Die Unterstützung durch den Verein RSV Chemnitz und ihr Trainer gibt Laura nicht nur Motivation, sondern stärkt auch das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft, die sie fördert und fordert. Anders als viele andere Athleten in diesem Alter bleibt sie jedoch geerdet und fokussiert auf ihre Ziele: sowohl im Sport als auch in der Schule. Weitere Informationen über Nollaus einzigartige Reise im Radsport sind hier zu finden.