Chemnitz – Im Team des Chemnitzer FC (CFC) herrscht aktuell eine angespannte Situation: Die Mannschaft hat in den letzten sieben Spielen lediglich drei Treffer erzielt, und das ohne ihren verletzten Toptorjäger Dejan Bozic. Die Lage verschärfte sich, als Bozics Ersatz, Ephraim Eshele, ebenfalls ausfiel. Um den Sturm zu stärken, wurde der 22-jährige Louis Malina vom BFC Dynamo verpflichtet.
Seit einer Woche steht Benjamin Duda als neuer Cheftrainer an der Seitenlinie des CFC.© Benjamin Duda Malina hatte seinen ersten Einsatz für den CFC in der Startelf beim 0:1 gegen Chemie Leipzig. Am kommenden Samstag geht es für ihn zurück zu seinem ehemaligen Verein, dem BFC, wo er sich auf das Spiel mit gemischten Gefühlen vorbereitet.
Die ersten Eindrücke mit dem Chemnitzer FC
Im Gespräch mit TAG24 äußerte Malina seine Eindrücke von seinem ersten Heimspiel in Chemnitz. „Die Kulisse war überragend. Schade, dass wir unsere Fans nicht mit dem ersten Heimsieg belohnen konnten“, berichtete er. Trotz der Niederlage bleibt der 22-Jährige optimistisch: „Mit dem Spirit, den wir in der Mannschaft und im Verein haben, bin ich zuversichtlich, dass uns bald ein Erfolgserlebnis gelingt.“ Ein Sieg sei entscheidend, um das Selbstvertrauen der Spieler in dieser hart umkämpften Liga zu stärken.
Malina, der zuvor unter Trainer Benjamin Duda bei Germania Halberstadt spielte, hebt die positive Erfahrung der gemeinsamen Zeit hervor: „Die Zusammenarbeit hat mir großen Spaß gemacht. Benjamin Duda ist ein Trainer, der seine Spieler wirklich besser machen will. Davon profitiert nicht nur das Team, sondern jeder Einzelne.“ Der junge Stürmer zeigt sich zuversichtlich, dass die Chemnitzer in der Zusammenarbeit mit Duda eine erfolgreiche Zeit erleben können.
Für die kommende Partie gegen den BFC, wo Malina sein erstes Jahr als Spieler verbrachte, hat der neue CFC-Stürmer positive Gefühle. „In erster Linie mit positiven. Mein erstes Jahr beim BFC war insgesamt gut, mit einigen Höhen und Tiefen, aber jetzt liegt mein Fokus komplett beim CFC“, betonte er. „Ich hoffe, dass wir am Samstag den Bock umstoßen und endlich ein Erfolgserlebnis feiern können.“ Dies würde sowohl der Mannschaft als auch den leidenschaftlichen Fans des CFC guttun.
Die Situation des CFC bleibt angespannt, da die letzte Niederlage die fünfte in Folge war. Malina wünscht sich, die Unterstützung der Fans in dieser schwierigen Phase zu belohnen: „Vor allem für unsere Fans, die uns auch in dieser schwierigen Phase so leidenschaftlich unterstützen, würde es mich besonders freuen,“ sagte er abschließend.
Die kommenden Spiele, insbesondere die Rückkehr zum BFC am Samstag, könnten entscheidend dafür sein, wie sich die Saison für den Chemnitzer FC entwickeln wird. Die Hoffnung auf einen Wendepunkt ist bei Spielern, Trainern und Fans spürbar, und alle blicken gespannt auf die nächste Begegnung, die möglicherweise das nötige Selbstvertrauen zurückbringen könnte.