Bautzen

Lohsa im Aufbruch: Tourismus boomt am Dreiweiberner See!

In der Lausitz tut sich etwas! Der Strukturwandel, ausgelöst durch das Ende des Braunkohleabbaus, eröffnet aufregende neue Möglichkeiten für den Tourismus in der Region. Bürgermeister Thomas Leberecht von Lohsa präsentierte kürzlich im Rahmen eines Vortrags beim Freundeskreis Energie- und Bergbaugeschichte die vielversprechenden Perspektiven, die sich nun bieten. Die Gemeinde, die an den idyllischen Gewässern Knappensee, Scheibesee, Silbersee und Dreiweiberner See liegt, setzt auf eine nachhaltige Entwicklung ihrer touristischen Angebote.

Die Wasserqualität hat sich am Dreiweiberner See erheblich verbessert – Baden und Caravan-Übernachtungen sind jetzt kein Problem mehr! Bürgermeister Leberecht betont, dass die Ertüchtigung durch die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) Früchte trägt. Einmalige Naturerlebnisse sind in greifbarer Nähe, doch die Nachfrage nach Caravan-Stellplätzen steigt rasant. Unternehmer André Jakubetz plant daher eine Erweiterung der Angebote, während die Stadt Hoyerswerda vielversprechende Projekte am Scheibesee umsetzt, die den Tourismus ankurbeln sollen.

Knappensee bleibt vorerst geschlossen

Doch nicht alles ist rosig: Der Knappensee bleibt bis 2027 aufgrund von Rutschungen unzugänglich. Fachleute arbeiten intensiv daran, den Uferbereich zu stabilisieren und einen neuen Damm zu errichten. Bürgermeister Leberecht hofft auf eine baldige Rückkehr des beliebten Lausitzer Triathlons Knappenman an seinen ursprünglichen Standort. Die Gemeinde Lohsa plant zudem, ab 2028 die touristische Infrastruktur am Knappensee auszubauen.

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Wachstum am Silbersee

Am Silbersee wird die LMBV aktiv und sorgt für die Stabilisierung des Südufers, das jedoch erst im Frühjahr 2025 wieder zugänglich sein wird. Die Gemeinde hat große Pläne: Ein vergrößerter Zeltplatz und eine moderne Rezeption mit Konferenzraum stehen auf der Agenda. Leberecht betont die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der betroffenen Kommunen, um die Region nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die EU unterstützt diesen Wandel mit finanziellen Hilfen und beschleunigten Planungsverfahren, um die Lausitz zu einem Vorreiter in der klimafreundlichen Industrie zu machen.

Quelle/Referenz
wochenkurier.info

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