Die Straßen im Raum Görlitz sind an diesem Wochenende von verschiedenen Vorfällen betroffen worden, die die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zogen. Besonders alarmierend sind die Betrunkenen am Steuer, die sich in der Region während des Wochenendes in den Fokus der Behörden gerückt haben. Im Mittelpunkt steht ein schwerwiegender Vorfall, der gut 30.000 Euro Sachschaden verursachte.
Am Samstag kam es auf der A4, zwischen der Anschlussstelle Görlitz und dem Grenzübergang Ludwigsdorf, zu einem folgenschweren Unfall, als ein 45-jähriger polnischer Fahrer mit seinem Audi auf einen vor ihm fahrenden Lkw aufprallte. Ein anschließender Alkoholtest ergab erschreckende 1,9 Promille. Die Polizei reagierte sofort, ordnete eine Blutabnahme an und beschlagnahmte den Führerschein des Fahrers. Der Audi war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Dieser Vorfall verdeutlicht erneut die Gefahren von Alkohol am Steuer und die Notwendigkeit strenger Maßnahmen gegen alkoholbedingte Verkehrsstraftaten.
Weitere Vorfälle mit betrunkenen Fahrern
Doch nicht nur der Audifahrer sorgte für Aufsehen. Am Freitag hatte die Polizei in Weißwasser bereits einen 49-jährigen polnischen Lkw-Fahrer gestoppt, der ebenfalls mit 1,9 Promille hinter dem Steuer saß. Er hatte keinen Führerschein und war zuvor mit seinem Sattelzug Volvo unterwegs gewesen. Ein Mitarbeiter einer Firma hatte die Polizei alarmiert, nachdem er den betrunkenen Fahrer beobachtet hatte.
Doch die nächtlichen Kontrollen der Polizei endeten nicht dort. Am Samstagabend wurde ein 41-jähriger Mann mit seinem Golf aufgegriffen. Neben einer Atemalkoholkonzentration von 1,68 Promille stellte sich auch heraus, dass er unter dem Einfluss von Amphetaminen stand. Dies führte ebenfalls zur Sicherstellung seines Führerscheins und zu Ermittlungen gegen ihn. Solche Vorfälle sind nicht nur für die Fahrer selbst gefährlich, sondern auch für unbeteiligte Verkehrsteilnehmer.
Diebstähle in der Region
Die Polizei berichtete auch von mehreren Diebstählen, die die Sicherheit in Görlitz und Umgebung bedrohen. So erlebte ein Besucher einer Kunstgalerie einen bitteren Abend, als ihm nicht nur sein Rucksack, sondern auch drei Laptops und sein Auto gestohlen wurden. Der Gesamtschaden belief sich auf etwa 10.000 Euro. Die Polizei arbeitet daran, die Täter zu finden.
Ein weiteres Einbruchsdelikt ereignete sich in einer Garage an der Karl-Eichler-Straße, wo Unbekannte Unterhaltungselektronik im Wert von 2.000 Euro entwendeten. Auch hier hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Zudem gab es in der Nacht zu Freitag Versuche von Einbrüchen in vier Lauben an der Görlitzer Fichtestraße. In zwei Fällen gelang es den Tätern, verschiedene Gartenwerkzeuge und -utensilien zu entwenden.
Betrüger scheinen auch keine Scheu vor dem Stehlen von hochwertigen E-Bikes zu haben. Am Freitagvormittag wurde ein E-Bike im Wert von rund 4.000 Euro am Berzdorfer See entwendet, wobei sich eine Tasche mit persönlichen Gegenständen des Eigentümers am Bike befand. Die umfangreichen Ermittlungen der Polizei in diesen Fällen zielen darauf ab, die Diebe zu schnappen und die gestohlenen Gegenstände zurückzubekommen.
Zusammenfassend zeigen diese Vorfälle ein besorgniserregendes Bild der Situation in Görlitz und Umgebung, wo nicht nur Alkoholverstöße im Straßenverkehr, sondern auch eine Welle von Diebstählen die Sicherheit der Bürger infrage stellen. Die Polizei bleibt jedoch wachsam und setzt ihre Ermittlungen fort, um die Verursacher zur Verantwortung zu ziehen.
– NAG