In Görlitz kam es zu einem dramatischen Vorfall während einer Demonstration, als ein Hund plötzlich aggressiv wurde. Der Vorfall ereignete sich vor dem Alstom-Werk, wo ein 80-jähriger Passant von dem Tier gebissen wurde und daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Polizei war schnell vor Ort, um die Situation zu kontrollieren.
Der Hund, der sich von seinem Besitzer losgerissen hatte, stellte eine akute Bedrohung dar. Bei dem Versuch, die Lage zu beruhigen, wurde ein Polizist ebenfalls gebissen. In einem verzweifelten Versuch, den Hund zu stoppen, zog ein Beamter seine Waffe und feuerte einen Schuss ab, verfehlte jedoch das Tier. Der Hund rannte weiter, während die Polizei den Bereich absperrte und versuchte, die Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen.
Anzeigenaufnahme eskaliert
Die Situation eskalierte weiter, als der Hund zunehmend aggressiv blieb. Schließlich wurde ein Tierarzt gerufen, der das Tier mit einem Betäubungsschuss ruhigstellte. Der Hund wurde daraufhin in ein Tierheim gebracht. Die Polizei musste sich in dieser angespannten Lage schnell entscheiden und handeln, um weitere Verletzungen zu vermeiden.
Was war das für eine Demo?
Die Demonstration, an der rund 100 Menschen teilnahmen, richtete sich gegen die Umstellung der Produktion auf Panzer im Alstom-Werk. Organisiert von dem "Bündnis Oberlausitz", waren auch rechtsextreme Gruppen wie die Freien Sachsen anwesend. Der deutsch-französische Rüstungskonzern KNDS zeigt Interesse an dem Werk, das derzeit Schienenfahrzeuge produziert, während Alstom plant, das Werk zu verkaufen.
MDR (kk)/dpa
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