Die Feuerwehrtechnische Zentrale: Ein Herzstück der Brandbekämpfung im Landkreis Stendal
Die Feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) in Arneburg feierte kürzlich ihr 30-jähriges Bestehen. Trotz eines ernsten Einsatzes, der einige Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr abhielt, kamen über 250 Kameraden und Ehrengäste zum Jubiläum, darunter auch die Innenministerin von Sachsen-Anhalt, Tamara Zischang. Diese Veranstaltung zeigte nicht nur den Wert der FTZ, sondern verdeutlichte auch die Gemeinschaft, die durch die Freiwilligen Feuerwehren in der Region geschaffen wurde.
Rückblick auf 30 Jahre FTZ
Die FTZ wurde im Rahmen der Kreisgebietsreform am 1. Juli 1994 gegründet. Landrat Patrick Puhlmann erinnerte in seiner Festrede an die Anfänge der Zentrale, die sich aus dem Zusammenschluss der Altkreise Osterburg, Havelberg und Stendal entwickelte. Die Anschaffung der Immobilie im Dezember 1993 war der erste Schritt zur Etablierung dieser wichtigen Institution, die ihren ersten Leiter Wilfried Rein hatte.
Die Bedeutung der Produkte und Dienstleistungen der FTZ
Ein bedeutender Aspekt der FTZ ist die Atemschutzübungsstrecke, die zu Beginn eingerichtet wurde, um die Einsatzkräfte optimal vorzubereiten. „Die besten Voraussetzungen für den Ernstfall zu schaffen, ist unser Ziel“, erklärte Puhlmann. Eine weitere zentrale Einrichtung ist die Schlauchwäsche, die die Reinigung und Wartung von Schläuchen koordiniert. Diese Dienstleistungen sind nicht nur für die Feuerwehr, sondern auch für die Gemeinden von großer Bedeutung. Dank der zentralen Beschaffung und Wartung haben alle Feuerwehren stets genügend Schläuche zur Verfügung.
Anerkennung für besondere Leistungen
Im Rahmen des Jubiläums wurden auch diverse Ehrungen vorgenommen. Die Innenministerin Zischang zeichnete vier Kameradinnen und Kameraden aus, die sich durch ihr langjähriges Engagement besonders hervorgetan haben. Uwe Berzow, Andreas Jäger, Mario Wegener und die Notfallsanitäterin Jana Zimmermann erhielten die Feuerwehrspange des Landes. Zischang betonte, wie wichtig das Engagement der Feuerwehrleute für die Sicherheit in den Gemeinden sei.
Gemeinschaft und Zusammenarbeit im Fokus
Der Landrat dankte nicht nur den anwesenden Feuerwehrleuten, sondern auch Partnerunternehmen wie Mercer Stendal und Elektro Magerin für ihre Unterstützung. „Solch eine langfristige Zusammenarbeit ist entscheidend für die Effektivität und Sicherheit unserer Feuerwehrarbeit“, so Puhlmann. Die FTZ hat sich als zentraler Anlaufpunkt für die Ausbildung und technische Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren etabliert und fördert aktiv die Zusammenarbeit im Landkreis.
Ein Ausblick auf die Zukunft
Im Zuge von Umstrukturierungen im Brandschutz werden einige Veränderungen in der FTZ stattfinden. Zwei Abschnittsleiter, André Ralph Köppe und Burkhard Neumann, wurden aus ihren Funktionen verabschiedet. Diese Umstrukturierungen sind Teil einer langfristigen Strategie, um die Einsatzkraft der Freiwilligen Feuerwehren weiter zu stärken.
Die Feuerwehrtechnische Zentrale in Arneburg bleibt ein Schlüsselfaktor für die Brandsicherheit im Landkreis Stendal und ein leuchtendes Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von Gemeinschaft und Engagement. Ihre kontinuierliche Unterstützung und die ständige Weiterentwicklung der Dienstleistungen stärken die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehren und garantieren Sicherheit für die Bürger in der Region.
– NAG