Zahna-Elster/MZ. – An einem besonderen Tag wurde in der Zahnaer Kindertagesstätte „Unter dem Regenbogen“ ein bemerkenswerter Geburtstag gefeiert. Zehn Jahre ist es nun her, dass die Einrichtung ihren Standort bezogen hat. Die Chefin, Ina Wartenberg, erinnert sich lebhaft an den Umzug und die vielen Herausforderungen während der Bauphase. Ihre Freude über die Lage der Kita, abgeschieden und nahe an der Natur, ist unübersehbar. Die ehemalige „Sonnenblume“ hat mittlerweile einen neuen Zweck als Tagespflege gefunden, während die Kita weiterhin ein Ort des Lernens und Spielens für die Kinder ist.
Die modernen Räumlichkeiten der Kita bieten großzügige Fensterfronten, durch die die Kinder nicht nur viel Licht, sondern auch die Möglichkeit haben, Tiere zu beobachten. Insgesamt werden hier 156 Kinder von 21 Fachkräften in sechs Gruppen betreut. Darunter fällt auch der Schulhort, der 71 Schülern einen Raum zum Lernen und Ausleben bietet. Die Gruppennamen, wie Hasen, Bienen und Maikäfer, spiegeln die Verbundenheit zur Natur wider.
Ein kreatives Jubiläumsfest
Zur Feier des Anlasses hat sich das Team entschieden, das typische Programm etwas anders zu gestalten. Anstatt die Kinder während ihrer kreativen Beschäftigungen zu stoppen, wurde eine gemeinsame Entscheidung getroffen, das gesamte Ereignis filmisch festzuhalten. Besucher konnten sich somit ein Video ansehen, das die Aktivitäten der Kinder zeigt, ohne dass deren Spiel unterbrochen wurde. Die Stimmung in der Einrichtung war ansteckend; die Kinder bastelten, bauten und stellten eigenen Eis her. Mitarbeiterin Lisa Lehrmann bereitet mit den Kindern ein einfaches Himbeerquark-Eis zu, das nach einem Tag im Gefrierfach serviert werden kann.
An einem anderen Tisch bastelten die Kinder Stressbälle aus Luftballons und Sand. Jana Herrmann erklärte, dass diese Bälle nicht nur zur Beruhigung dienen, sondern auch siedlich aktiv genutzt werden können, wenn die Kinder sie sich gegenseitig zuwerfen.
Im Eingangsbereich der „Eichhörnchengruppe“ wehte eine Piratenfahne, und die Kleinen spielten mit ihren Schiffen, während sie mit Strohhalmen „Wind“ erzeugten. Die Erzieherin Cindy Höhne beobachtete sie und gab hilfreiche Tipps, um das Spiel aufregender zu gestalten.
Einblick in die Kita
Mit dem Eintreffen der ersten Besucher wurde die Kita lebendiger. Gottfried Wartenberg besuchte seinen Enkel Marc und war begeistert, mit ihm alle Räumlichkeiten erkunden zu können. Oft stehen sie nur im Eingangsbereich, wenn sie Marc abholen, und nun hatte er die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken. „Es ist schön, dass wir uns die ganze Kita mal ansehen können“, äußerte Wartenberg erfreut.
Draußen und drinnen waren überall Aktivitäten zu sehen. Kinder übten das Zählen mit den „Marienkäfern“, während andere eine große Garage für ihre Spielautos bauten. Yuna und Mina hatten gerade Kürbissuppe gekocht, waren aber enttäuscht, dass kein Senf mehr vorhanden war, um der Suppe das gewisse Extra zu verleihen.
Die Chefin, Ina Wartenberg, war sichtlich glücklich über die Festlichkeiten und die positive Atmosphäre, die in der Einrichtung herrschte. Der Gedanke, eines Tages aus dem Berufsleben auszutreten, lässt sie nicht ohne Wehmut zurückblicken.
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