In Wittenberg kam es am Sonntag zu einem dramatischen Vorfall, als ein unbekannter Opel-Fahrer um 18:15 Uhr über die Schillerstraße raste und mit einer Verkehrsinsel kollidierte. Auf dem Zebrastreifen befand sich eine 16-jährige Fußgängerin, die im letzten Moment zur Seite sprang, um eine katastrophale Kollision mit dem Fahrzeug zu vermeiden. Die mutige Aktion der Jugendlichen rettete ihr Leben, allerdings erlitt sie einen Schock und wurde später von einem Angehörigen ins Krankenhaus gebracht.
Alkoholisierte Fahrer unter Schock
Der Fahrer, so berichtete die Polizei, ließ sein Auto nach dem Unfall in Richtung Kreisverkehr zurück und raste weiter, wobei er auch mit einer weiteren Verkehrsinsel zusammenstieß, bevor er das Weite suchte. Doch die Polizei ließ nicht locker! Dank einer schnellen Nahbereichsfahndung entdeckten die Beamten das Fahrzeug in der Nähe eines Kindergartens. Überraschenderweise fanden sie den Fahrer und zwei Insassen, die versuchten, einen beschädigten Reifen zu wechseln – alles vor dem Hintergrund ihrer offensichtlich alkoholisierten Zustände.
Ein Atemalkoholtest des 47-jährigen Fahrers ergab einen alarmierenden Wert von 2,88 Promille. Bei den anderen beiden, einem 17-Jährigen und einem 48-Jährigen, konnte kein Test durchgeführt werden. Unmittelbar nach dem Vorfall ordneten die Beamten Blutprobenentnahmen an, da der Fahrer nicht zweifelsfrei identifiziert werden konnte. Der Opel wird als Beweismittel sichergestellt, und gegen alle drei Beteiligten wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die erschreckenden Ereignisse werfen ein grelles Licht auf die Gefahren des Straßenverkehrs und die Konsequenzen von Alkohol am Steuer.
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