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Künstliche Intelligenz rettet Leben: Sturzsystem im Seniorenheim Weyhe!

In einem Seniorenheim in Sudweyhe wird eine bahnbrechende Technologie getestet, die das Leben der Bewohner sicherer machen könnte! Ein System zur Sturzerkennung, unterstützt von künstlicher Intelligenz, hat sich seit seiner Einführung im April als äußerst effektiv erwiesen. Die Geräte, die in 28 Zimmern installiert wurden, erkennen Stürze und alarmieren das Pflegepersonal sofort. Lore Kunckel, die Leiterin des Heims, berichtet, dass das System zwischen 20 und 30 Mal Alarm geschlagen hat, was die Notwendigkeit solcher Technologien unterstreicht.

Die innovative Technik funktioniert, ohne die Privatsphäre der Bewohner zu gefährden. Die Sensoren, die unter der Decke angebracht sind, zeichnen keine Bilder oder Videos auf. Stattdessen verarbeitet das System anonymisierte Daten, sodass weder Pflegekräfte noch der Hersteller Einblick in die Aufzeichnungen erhalten. „Es ist wichtig, dass wir die Privatsphäre der Klienten wahren“, betont Kunckel. Bei einem Sturz klingelt das Telefon des Pflegepersonals, und eine Computerstimme gibt die Zimmernummer durch – so kann schnell Hilfe geleistet werden.

Ein System mit Zukunft

Die Empfindlichkeit der Sturzerkennung kann angepasst werden, was bedeutet, dass das System auch auf andere Situationen reagieren könnte, wie das Verlassen des Zimmers. Dies könnte besonders für demenzkranke Bewohner von Vorteil sein. Die Specht-Gruppe plant, das gesamte Seniorenheim mit dieser Technologie auszustatten, was insgesamt 78.000 Euro kosten wird – eine Investition, die nicht auf die Mieten umgelegt wird. Laut Amir Humanfar, dem Marketing-Chef von HUM Systems, hat das Personal das System als wertvolle Unterstützung empfunden, was sich in einer hohen Zufriedenheit von 9,22 auf einer Skala von 1 bis 10 widerspiegelt.

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Der Gutshof in Sudweyhe könnte somit als Vorreiter für den Einsatz von KI in der Pflege gelten. Lore Kunckel ist überzeugt, dass diese Technologie die Reaktionszeiten im Notfall erheblich verbessert und somit das Wohlbefinden der Bewohner steigert. Ein kleiner Wunsch bleibt jedoch: die Kabelkanäle sollten in Zukunft unauffälliger verlegt werden. Die Zukunft der Pflege könnte hier in Sudweyhe bereits begonnen haben!

Quelle/Referenz
kreiszeitung.de

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