In Wittenberg gab es erneut einen bedauerlichen Vorfall am Schwanenteich, der die lokale Gemeinschaft in Aufruhr versetzt hat. Nachdem der Schwan „Diva“, der kürzlich schwer durch einen Hundebiss verletzt wurde, um sein Leben kämpfte, war es nun das Jungtier, das ernsthaft verwundet aufgefunden wurde. Dies geschah am Sonntag, als die Feuerwehr Lutherstadt Wittenberg West zu einem Einsatz gerufen wurde, um das verletzte Jungtier zu bergen.
Patrick Anger, besser bekannt als der „Schwanenflüsterer“, informierte via Facebook über die dramatischen Umstände. Das Jungtier war so stark geschwächt, dass eine dringende Operation der offenen Wunden in der Tierklinik nicht sofort durchgeführt werden konnte. Diese ernsten Verletzungen werfen Fragen über die Sicherheit der Tiere rund um den Schwanenteich auf und verstärken die Besorgnis über zukünftige Vorfälle.
Schutzmaßnahmen werden ergriffen
Die Situation ist angespannt, und Anger ließ die Möglichkeit eines weiteren Angriffes nicht außer Acht. Er erinnerte dabei an den Vorfall vom 26. September, als zwischen 9 und 14 Uhr ein großer Hund nicht nur das Jungtier, sondern auch „Diva“ attackierte, die für Schutz sorgte. Der Schwanenflüsterer zeigte sich schockiert über die Tatsache, dass solch ein Vorfall sich wiederholen könnte, was die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen unterstreicht.
Um die Sicherheit der Schwäne zu gewährleisten, hat Patrick Anger beschlossen, auch „Costa“, ein weiterer Schwan, vom Schwanenteich zu holen. Die Feuerwehr kam dieser Bitte nach, und so konnten an diesem Sonntag gleich mehrere Schwäne in Sicherheit gebracht werden. Diese schnellen Entscheidungen tragen dazu bei, potenzielle Gefahren für die Tiere zu minimieren.
Nach dem erfolgreichen Einsatz zeigte sich die Feuerwehr äußerst hilfsbereit und feierte den Abschluss des Einsatzes mit einer Spende von Pizza, die von Domino’s bereitgestellt wurde. Solche Gesten der Unterstützung sind für die Feuerwehrleute in solchen Stresssituationen wichtig und fördern den Zusammenhalt in der Gemeinschaft.
Aktuell befinden sich nun sowohl „Costa“ als auch „Diva“ in der Obhut von Patrick Anger. Er stellt sicher, dass die beiden Schwäne die notwendige Pflege und Aufmerksamkeit erhalten, die sie so dringend benötigen. Das Jungtier ist inzwischen in der Tierklinik, wo Mediziner alles tun werden, um die Wunden zu behandeln und seine Gesundheit wiederherzustellen.
In dieser herausfordernden Situation bleibt die Hoffnung, dass die Schwäne bald wieder in ihre natürliche Umgebung zurückkehren können, wenn sie vollständig genesen sind. Die Geschehnisse am Schwanenteich unterstreichen die Bedeutung von Aufmerksamkeit und Schutz für gefährdete Wildtiere, und die Gemeinschaft zeigt sich entschlossen, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um ähnlichen Vorfällen in der Zukunft vorzubeugen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.mz.de.
