Wittenberg/MZ – Ein Routine-Stopp durch die Polizei verwandelte sich für einen 31-jährigen Wittenberger in eine missratene Nacht. Am Montag, dem 9. September 2024, wurde der Mann auf der Berliner Straße angehalten, weil er mit einem Fahrrad ohne funktionierende Lichter fuhr. Ein Vergehen, das in der Regel nicht allzu schwerwiegend ist, aber die aktuellen Umstände erwiesen sich als weitreichender.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer einen auffälligen Alkoholgeruch hatte. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest offenbarte eine besorgniserregende Konzentration von über drei Promille. Zum Vergleich: Ein Wert von 1,1 Promille gilt in Deutschland bereits als strafbar für Autofahrer. In diesem Fall wurde eine Blutprobe entnommen, um den genauen Alkoholgehalt im Blut zu bestimmen.
Ermittlungen ergeben weitere Probleme
Während die Beamten bereits mit der Ermittlung des Alkoholgehalts beschäftigt waren, deuteten weitere Nachforschungen in eine noch problematischere Richtung. Das Fahrrad, auf dem der Mann unterwegs war, könnte möglicherweise gestohlen sein. Solche Entdeckungen sind natürlich alarmierend und haben Konsequenzen für den Fahrer.
Aber nicht nur das Fahrrad sorgte für Aufsehen. Die Polizei erfuhr zudem, dass gegen den 31-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Dies führte dazu, dass er nach der Blutentnahme in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. Ein derartiger Vorfall unterstreicht die Bedeutung von Verkehrskontrollen, die oft mehr zu Tage fördern als nur die offensichtlichen Verstöße.
Das gestoppte Fahrrad wird zur weiteren Prüfung sichergestellt, da die Behörden sicherstellen möchten, dass es sich um gestohlenes Eigentum handelt. Die rechtlichen Folgen für den 31-Jährigen sind in diesem Fall sehr ernst, zumal er nicht nur wegen Trunkenheit am Steuer sondern auch aufgrund der bestehenden strafrechtlichen Angelegenheiten in Schwierigkeiten geraten ist.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, auf die Verkehrssicherheit zu achten, nicht nur bezüglich der Einhaltung von Beleuchtungsvorschriften bei Fahrrädern, sondern auch in Bezug auf den eigenen Zustand beim Fahren. Ein Blick in den Gesetzestext könnte für einige Verkehrsteilnehmer ratsam sein, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden, wie sie www.mz.de berichtet hat.