In Seehausen, einem Ort in Sachsen-Anhalt, wurden jüngst verfassungswidrige Symbole an einem Wetterschutzmodul am Bahnhof entdeckt. Diese wurden von bislang unbekannten Tätern aufgetragen. Die Symbole sind prompt entfernt worden, und die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, um die Verantwortlichen zu finden. Dies geschah am 19. Dezember 2024, wie die offizielle Mitteilung der Polizei von Sachsen-Anhalt berichtet.
Im selben Zeitraum kam es zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Beusterstraße, wobei Einbrecher ein Fenster einschlugen und dabei einen Schaden im mittleren dreistelligen Bereich verursachten. Die Taten sorgen für Besorgnis unter den Anwohnern, da der Vorfall zwischen dem Abend des 18. und dem Morgen des 19. Dezember stattfand. In einem weiteren Vorfall wurde in Stendal ein Weihnachtsgesteck auf einem Holztisch in einer Wohnung entzündet, was den Einsatz der Feuerwehr erforderte. Glücklicherweise konnte die Ausbreitung des Brandes verhindert werden, jedoch werden die genauen Umstände des Brandes noch untersucht.
Schutz für den "Langen Stein"
Die Ereignisse in Seehausen stehen im Kontrast zu den bedeutenden Fortschritten im Bereich des Denkmalschutzes. Der "Lange Stein", ein einzigartiger Menhir, der sich in Seehausen befindet, wurde nach seiner Bergung und gründlichen Reinigung im Jahr 2017 nun durch eine detailgetreue Kopie ersetzt. Dieser Stein, der als Darstellung eines Menschen oder einer Gottheit angesehen wird, ist der einzige figürlich verzierte Menhir in Mitteldeutschland und verleiht dem Ort historischen Glanz. Die neue Kopie wurde am ursprünglichen Standort aufgestellt, um das bedeutende kulturelle Erbe zu bewahren. Die Neugestaltung und der Schutz des "Langen Steins" unterstreichen die fortwährenden Anstrengungen, die kulturellen Relikte der Region zu schützen und zu erhalten, wie Archäologie Online berichtete.
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