Stendal (ots)
Eine dramatische Wendung nahm die Suche nach einem 32-Jährigen, der seit knapp drei Jahren untergetaucht war! Am Dienstag, den 22. Oktober 2024, um 16:10 Uhr, wurde der Gesuchte von Bundespolizisten am Hauptbahnhof Stendal entdeckt und kontrolliert. Dabei kam ans Licht, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Stendal gegen ihn vorlag. Der Mann war bereits im Februar 2021 wegen mehreren Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden und hatte eine Geldstrafe von 1.040 Euro sowie 80 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu leisten – doch er war der Zahlung nie nachgekommen und lebte seitdem im Verborgenen.
Festnahme und schnelle Lösung
Nachdem der Haftbefehl eröffnet wurde, nahmen die Bundespolizisten den Mann zur weiteren Bearbeitung mit zur Dienststelle. In einer unerwarteten Entwicklung kontaktierte der Gesuchte sofort einen Bekannten, der sofort bereitwillig einlenkte und die Schulden begleichen wollte. Gegen 18:00 Uhr traf dieser ein und zahlte die fällige Geldstrafe von 1.040 Euro, plus zusätzliche Kosten in Höhe von 88 Euro.
Schnell wurde das Rätsel um den Untergetauchten gelöst, und er konnte zusammen mit seinem Retter die Polizeistation wieder verlassen. Die zuständige Behörde wurde über die Erfüllung des Haftbefehls sofort schriftlich informiert. Ein aufregender Tag für die Bundespolizei in Stendal und ein glückliches Ende für einen Mann, der gerade noch den langen Schatten des Gesetzes entkommen war!