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Sachsen-Anhalt plant erhebliche Investitionen in den Katastrophenschutz und die Feuerwehren des Bundeslandes. Laut Meldungen von radiosaw.de wird der Etat bis 2026 auf 6,2 Millionen Euro angehoben, um den Schutz für Menschen und Tiere bei Notfällen zu verbessern. Im kommenden Jahr sind die Anschaffung neuer Krankenwagen sowie der Einsatz moderner Sirenen vorgesehen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auch auf dem Brandschutz, für den bis 2026 eine Rekordsumme von 25 Millionen Euro zur Verfügung stehen soll.
Die geplante Verwendung der Mittel umfasst mehrere wichtige Maßnahmen. Dazu gehören der Bau und die Sanierung von 27 Feuerwehrgerätehäusern, die Anschaffung neuer Einsatzfahrzeuge, die Einrichtung von Löschwasser-Entnahmestellen sowie die Bereitstellung spezieller Führerscheine für Feuerwehrleute. Zudem wird die Unterstützung für Kinder- und Jugendfeuerwehren in Sachsen-Anhalt betont.
Erhöhung der Mittel und weitere Investitionen
Wie zeit.de berichtet, werden die Mittel für den Katastrophenschutz in Sachsen-Anhalt von 3,7 Millionen Euro im Jahr 2023 auf 6,2 Millionen Euro im Jahr 2026 erhöht. Das Innenministerium in Magdeburg hat diese Informationen veröffentlicht. Im Vorjahr wurden bereits sieben Krankentransportwagen im Wert von über 1,2 Millionen Euro angeschafft, im kommenden Jahr sollen erneut sieben Fahrzeuge für circa 1,26 Millionen Euro an die Katastrophenschutzbehörden übergeben werden. Auch moderne Sirenenanlagen stehen auf der Förderliste.
Die höchste Brandschutzförderung wird ebenfalls für 2026 geplant: 18,2 Millionen Euro für 2023 und nahezu 25 Millionen Euro für 2026. Für die neuen und umgebauten Feuerwehrgerätehäuser sind über 15 Millionen Euro für 27 Häuser im Zeitraum von 2025 bis 2027 eingeplant. Darüber hinaus werden neue Einsatzfahrzeuge und Löschwasser-Entnahmestellen gefördert und die Unterstützung für Kinder- und Jugendfeuerwehren sowie spezielle Führerscheine für kommunale Einsatzkräfte sichergestellt. Der Brandschutz bleibt eine zentrale Pflichtaufgabe der Gemeinden in Sachsen-Anhalt, die durch EU- und Landesmittel unterstützt wird.
- Übermittelt durch West-Ost-Medien
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