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„Bürgerpreis 2023: Ehrenamtliche Helden im Rampenlicht der Stadt“

Bei der diesjährigen Preisverleihung „Der Esel, der auf Rosen geht“ in Halle am Samstagabend wurden zahlreiche ehrenamtliche Initiativen geehrt, darunter die Kräuterfrau Dolores Hartmann und das antirassistische Projekt „Tagebuch der Gefühle“, um herausragendes Engagement im sozialen Bereich zu würdigen.

Halle würdigt Engagement und solidarische Initiative

In Halle und dem Saalekreis war die Begeisterung vergangenes Wochenende spürbar, als im Neuen Theater die Nominierungen für den Bürgerpreis „Der Esel, der auf Rosen geht“ bekannt gegeben wurden. Dieser Preis steht symbolisch für die Würdigung unermüdlicher ehrenamtlicher Arbeit, die in der Gesellschaft oft übersehen wird. Über 300 Gäste versammelten sich, um das ehrenamtliche Engagement von mehreren Bürgerinnen und Bürgern zu feiern.

Preisträger zeigen Vielfalt des Engagements

Drei Einzelpreisträger stachen besonders hervor. Dolores Hartmann, bekannt als Kräuterfrau, wurde für ihre tatkräftige Vermittlung von Wissen über verschiedene Kräuter wie Salbei und Minze an Kinder ausgezeichnet. Diese Arbeit ist von großer Bedeutung, da sie nicht nur das Interesse an Natur und Gesundheit fördert, sondern auch Generationen verbindet.

Uwe Willamowski erhielt für seine jahrzehntelange Arbeit für Menschen mit Behinderungen Anerkennung. Seine Fortdauer des persönlichen Engagements zeugt von einem starken Willen, Veränderungen und Verbesserungen für eine oft vernachlässigte Gemeinschaft herbeizuführen. Zudem wurde das antirassistische Schülerprojekt „Tagebuch der Gefühle“ mit dem Bürgerpreis ausgezeichnet, wodurch die Bedeutung von Bildung und Sensibilisierung für gesellschaftliche Themen hervorgehoben wird.

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Öffentliches Voting und Überraschungen

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war das Voting für den Publikumspreis. Unter den sechs Nominierten war die AG Bildungswochen aus dem Bündnis Halle gegen Rechts ein Favorit. Die Möglichkeit, schon vor der Veranstaltung durch Online-Stimmen teilzunehmen, förderte eine breite Beteiligung und Engagement der Bürger, was als ein positives Signal für die Teilhabe in der Gesellschaft gewertet werden kann.

Besondere Anerkennung für langjähriges Engagement

Den Ehrenpreis der Initiatoren, bestehend aus der Mitteldeutschen Zeitung, der Volksbank Halle und dem Neuen Theater, erhielt die ehemalige Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler. Im Alter von 80 Jahren war ihr Einsatz für verschiedene Vereine, wie den Volkspark-Verein, von großer Bedeutung. Ihre Fähigkeit, Millionen an Fördermitteln zu akquirieren, ist mehr als bemerkenswert und zeigt, wie wertvoll solche Stimmen in der Gemeinschaft sein können.

Kulturelle Einbettung der Auszeichnung

Das Rahmenprogramm der Preisverleihung wurde von Künstlern der Bühnen Halle bereichert und durch die charmante Moderation von Matthias Brenner, dem früheren Intendanten des Neuen Theaters, sowie seiner Nachfolgerin Mille Maria Dalsgaard untermalt. Diese kulturellen Aspekte tragen dazu bei, das gesellschaftliche Engagement in einem festlichen Rahmen zu präsentieren und zu feiern.

Insgesamt spiegelt die Veranstaltung die Stärke der Gemeinschaft in Halle wider, die sich durch Hilfsbereitschaft, Bildung und Aufklärung auszeichnet. Dieser Preis dient nicht nur der Würdigung der Preisträger, sondern auch als Ansporn für andere, sich ebenfalls zu engagieren und aktiv zur Verbesserung der Gesellschaft beizutragen.

– NAG

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