In einem dramatischen Wendepunkt für Drogendelikte in Deutschland hat ein Gericht in Magdeburg das Urteil gegen einen Drogendealer zumindest teilweise aufgehoben! Zuvor war der damals 30-Jährige zu unglaublichen siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Doch jetzt erlebte er eine Überraschung dank des neuen Cannabisgesetzes, das am 1. April in Kraft trat!
Der Beschuldigte musste sich nun vor dem Landgericht Magdeburg verantworten. Statt der schockierenden Haftstrafe von sieben Jahren folgte nun ein deutlich milderes Urteil: fünf Jahre Haft! Diese Entscheidung wurde sowohl von der Staatsanwaltschaft als auch von der Verteidigung gefordert. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass der Mann wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in „nicht geringer Menge“ weiterhin verurteilt wurde. Trotz der Reduzierung der Strafe bleibt die Anordnung zur Unterbringung in einer Entziehungsanstalt bestehen.
Neues Cannabisgesetz sorgt für Entschärfung
Hintergrund dieser drastischen Änderung ist das neue Gesetz, das den Umgang mit Cannabis neu regelt. Seit April dürfen Erwachsene in Deutschland Cannabis legal konsumieren, und der Besitz wird nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz gefasst. Diese revolutionäre Änderung hat erhebliche Auswirkungen auf die Rechtslage – das ursprüngliche Urteil wurde deshalb vom Bundesgerichtshof teilweise eh aufgehoben! In Sachsen-Anhalt sind derzeit nur wenige Cannabis-Vergehen am Start, und laut Landesverwaltungsamt gibt es momentan nur sieben laufende Fälle.
Obwohl das neue Urteil noch nicht rechtskräftig ist, deutet es auf einen tiefgreifenden Wandel im Umgang mit Cannabis in Deutschland hin. Das BWG kündigt nun massive Maßnahmen an, um den illegalen Markt zurückzudrängen und die Qualität von Cannabis zu überwachen, das so nicht kontaminiert bei den Konsumenten ankommt.
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