Der Weihnachtsmarkt in Erfurt ist ein wahres Fest der Sinne, doch hinter seiner festlichen Fassade verbirgt sich eine dunkle Realität. Während Tausende von Besuchern den köstlichen Glühweinduft und die funkelnden Lichter genießen, warnen die Behörden eindringlich vor einer tuckenden Gefahr: Taschendiebe. Die Polizei hat festgestellt, dass gerade in den dichten Menschenmengen, die sich um die beliebten Stände sammeln, die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Diebstahls zu werden, hoch ist. "Seien Sie wachsam", lautet der eindringliche Rat der Kriminalbeamten, die dafür plädieren, Wertgegenstände gut zu sichern und unnötigen Schmuck zu Hause zu lassen. Um sich zu schützen, sollten Wertgegenstände in Innentaschen der Kleidung aufbewahrt und Handtaschen stets geschlossen und nah am Körper getragen werden, so Thüringen24.
Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen nach Magdeburg-Anschlag
Die dunklen Wolken der Unsicherheit ziehen noch mehr über den Weihnachtsmärkten in Thüringen, da die Polizei am Erfurter Markt kürzlich eine vorsorgliche Evakuierung durchführen musste. Diese Maßnahme wurde nach dem tödlichen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg ergriffen, auch wenn keine konkrete Bedrohung für Erfurt bestand. Wie die Polizei betonte, war die Evakuierung entspannt und schnell, die Entscheidung wurde von den Veranstaltern auf Basis der aktuellen Lage getroffen. Die Erfurter Weihnachtsmarkt-Besucher konnten am nächsten Tag jedoch erleichtert aufatmen, als die Märkte wieder öffneten, allerdings ohne Musikprogramm, um den Opfer des Anschlags zu gedenken. Innenminister Georg Maier sicherte zu, dass die Polizeipräsenz auf den Märkten verstärkt wird und dass unter anderem auch mit Langwaffen patrouilliert wird, um Sicherheit zu gewährleisten, berichtet inSüdthüringen.
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