In einer schockierenden Tragödie wurde der Weihnachtsmarkt in Magdeburg am Abend des 20. Dezember 2024 Ziel eines Anschlags, als ein Autofahrer gezielt in eine Menschenmenge raste. Bei diesem folgenschweren Vorfall kamen zwei Menschen ums Leben – ein Erwachsener und ein Kleinkind – während insgesamt 68 Menschen verletzt wurden, davon 15 schwer. Der Fahrer, ein 74-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien, wurde umgehend festgenommen, wie von der Magdeburger Stadtverwaltung berichtet wird. Ministerpräsident Reiner Haseloff sprach von einem „furchtbaren Ereignis“, während das Ausmaß der Tragödie deutlich wurde und die Einsatzkräfte mit voller Stärke mobilisiert wurden.
Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort und zahlreiche Verletzte wurden in nahegelegene Krankenhäuser in Halle geflogen, inklusive des Universitätsklinikums und der Bergmannstrost-Klinik, um die Intensivbetten für die Schwerverletzten vorzubereiten. Rund 100 Feuerwehrkräfte sowie 50 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes waren in Alarmbereitschaft. „Ich danke allen Einsatzkräften vor Ort – auf dem Marktplatz und in den Krankenhäusern“, erklärte Haseloff. Bislang läuft die Ermittlung zu den Hintergründen des Angriffs auf Hochtouren, während das Auto des Täters, ein BMW, am Tatort gesichert wurde. Der Generalbundesanwalt wird die weiteren Ermittlungen leiten, um herauszufinden, wie der Täter ungehindert über den Weihnachtsmarkt fahren konnte. Laut ersten Berichten wird auch ein Sprengsatz im Fahrzeug vermutet, was die Situation zusätzlich gefährlich macht, wie ZDF berichtete.
Die Ereignisse haben auch für die Krankenhäuser in Halle eine ausnahmslose Alarmbereitschaft ausgelöst, um auf einen möglichen Massenanfall von Verletzten reagieren zu können, da die ersten Patienten schnell in die Notaufnahme gebracht wurden. Die Situation auf dem Weihnachtsmarkt hat sich offenbar in einer Panik verwandelt, während die Einsatzkräfte alles daran setzen, den Opfern zu helfen und die Sicherheit in der Region wiederherzustellen, wie dubisthalle.de vermeldete.
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