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Sicherheits-Fiasko: Weihnachtsmarkt-Attentat entfacht Ermittlungswelle!

In Magdeburg hat sich ein schockierendes Drama ereignet: Eine verhängnisvolle Fahrt mitten durch den Weihnachtsmarkt hat das Unfassbare geschehen lassen. Was eigentlich ein besinnliches Fest sein sollte, endete in einer Katastrophe, als Taleb Al-Abdulmohsen mit einem BMW X3 durch eine Lücke raste, die nie hätte existieren dürfen. Die Folge: Fünf Menschen kamen ums Leben und etwa 200 weitere wurden verletzt, manche davon lebensgefährlich.

Jetzt steht die Polizei selbst am Pranger! Denn das Kriminalistische Institut Jena e.V. hat Anzeige wegen Beihilfe zum Mord und zur Körperverletzung gegen sie und die Stadtverwaltung erstattet. Vorstand Dieter Siegel erklärte, dass die Ermittlungen zeigen, dass elementare Sicherheitsmaßnahmen wie Absperrungen durch die Behörden einfach nicht umgesetzt wurden. Nur durch einfache Maßnahmen wie bewegliche Zäune oder durch quer stehende Fahrzeuge hätte das Blutbad wohl vermieden werden können (wie Bild berichtete).

Wer trägt die Verantwortung?

In der Schusslinie steht auch der Polizei-Einsatzleiter. Anwalt Dr. Adam Ahmed erhob bei BILD schwere Vorwürfe gegen die verantwortlichen Behörden: „Das ist ein massives Versäumnis!“. Er fordert, dass umgehend Ermittlungen eingeleitet werden, um die Verantwortlichkeiten bei der Polizei und der Stadt aufzuklären. Besonders die fünf Meter breite Lücke, die offenbar durch ein Polizeifahrzeug hätte gesichert werden sollen, bietet reichlich Raum für Kritik. Ein Bulli, der laut Einsatzkonzept neben der Glühwein-Pyramide hätte stehen sollen, fehlte (wie in der zweiten Quelle beschrieben).

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Ein unzureichendes Konzept?

Auf einer Pressekonferenz stellte Ronni Krug, Beigeordneter für Ordnung der Stadt Magdeburg, das bestehende Sicherheitskonzept dennoch als ausreichend dar. Laut ihm mussten Flucht- und Rettungswege freigehalten werden. Eine Erklärung, die bei vielen auf Unverständnis stößt, betrachtet man die fatalen Auswirkungen dieses vermeintlichen Konzepts. Patricia Blei, Sprecherin des Innenministeriums, verweist indes darauf, dass ein Einsatzkonzept existiert, aber die genaue Anzahl der Fahrzeuge an den mobilen Sperren nicht geregelt war.

Die Diskussion um die Sicherheitsmaßnahmen und deren Lücken schlägt hohe Wellen. Anwalt Ahmed und andere Rechtsexperten weisen auf die Möglichkeit zivilrechtlicher Klagen hin. Die Angehörigen der Opfer könnten Amtshaftungsklagen gegen den Staat in Betracht ziehen, um Schadensersatz zu fordern, denn der Vertrauensbruch scheint unermesslich.

Während weiterhin an Heiligabend Menschen der Opfer an der Johanniskirche mit Blumen gedachten, reißen die Vorwürfe gegen Polizei und Stadtverwaltung nicht ab. Es bleibt abzuwarten, wie die Justiz auf diese Krise reagieren wird und welche Konsequenzen für die Verantwortlichen drohen.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Mord/Totschlag,Körperverletzung
In welchen Regionen?
Magdeburg,Naumburg
Genauer Ort bekannt?
Magdeburg, Deutschland
Gab es Verletzte?
200 verletzte Personen
Ursache
Versagen beim Sicherheitskonzept,fehlende Absperrungen
Quelle
m.bild.de

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