Kiel. Ein spannendes Duell steht bevor! Am Mittwoch um 20 Uhr empfängt der THW Kiel im Achtelfinale des DHB-Pokals den SC Magdeburg. Es ist das 13. Aufeinandertreffen dieser beiden Handball-Giganten im Pokal, und die Zebras, die bereits zwölfmal den begehrten „Pott“ gewonnen haben, sind fest entschlossen, ihre beeindruckende Bilanz fortzusetzen. THW-Cheftrainer Filip Jicha kündigt an: „Es ist ein großes Spiel, eine große Aufgabe, eine große Woche.“ Die Atmosphäre in der Wunderino-Arena wird elektrisierend sein!
Nach einer anstrengenden Woche mit Länderspielen und Reisestress sind die Kieler Spieler jedoch erschöpft. Jicha wollte alle 13 Nationalspieler zum Training versammeln, doch die Realität sah anders aus: „Die Mannschaft war insgesamt sehr müde. Wir haben darum erst am Dienstag mit der Vorbereitung auf Magdeburg begonnen“, erklärt er. Besonders bitter: Rechtsaußen Bence Imre konnte aufgrund einer Flugstornierung nicht rechtzeitig anreisen. Die Vorzeichen für das Spiel sind also alles andere als ideal.
Personelle Herausforderungen für den THW Kiel
Die Situation wird durch die Abgänge von Karl Wallinius und Samir Bellahcene noch komplizierter. Jicha bedauert den Verlust: „Ich freue mich über jeden Spieler, der eine gewisse Qualität hat. Klar ist aber auch, dass bei solchen Entscheidungen nicht nur sportliche Gründe eine Rolle spielen.“ Trotz dieser Rückschläge ist der Trainer optimistisch: „Wir brauchen die beste Leistung in unserem ‚Wohnzimmer‘ in dieser Saison, um den SCM zu schlagen.“
Die Kieler haben in der Vergangenheit oft gegen Magdeburg gewonnen, doch die Erinnerungen an die letzte Pokalbegegnung sind schmerzhaft. Nach einer dramatischen Niederlage im Viertelfinale 2023 sind die Zebras gewarnt. „Magdeburg wird mit gewissen Rachegedanken kommen“, so Jicha. Die Herausforderung ist klar: Die Kieler müssen ihre beste Leistung abrufen, um die Siegesserie fortzusetzen und die Fans in der Arena zu begeistern!