Ein dramatisches Duell im Handball! Der THW Kiel hat den Titelverteidiger SC Magdeburg aus dem DHB-Pokal geworfen und sich mit einem knappen 29:28 (14:14) durchgesetzt. In einem packenden Spiel, das bis zur letzten Minute spannend blieb, war die Begegnung bis vier Minuten vor Schluss vollkommen ausgeglichen. Doch dann kam der Wendepunkt: Eine Unterzahl-Situation der Magdeburger führte dazu, dass Kiel mit zwei schnellen Treffern davonziehen konnte und schließlich den Sieg über die Zeit rettete.
Der beste Werfer des Abends war der Magdeburger Michael Damgaard, der mit acht Treffern glänzte. Doch die Freude über seine Leistung konnte die Enttäuschung des Magdeburger Trainers Bennet Wiegert nicht schmälern. „Ich bin wahnsinnig enttäuscht, weil wir alles investiert haben. Mir tut es für diese Mannschaft unheimlich leid“, äußerte er sich am Dyn-Mikrofon. Auf der anderen Seite war Kieler Domagoj Duvnjak begeistert: „Das war ein geiles Handballspiel. Ich glaube, die Zuschauer haben es genossen.“ Für den THW Kiel, der nach einer titellosen Vorsaison mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, war dieser Sieg besonders wichtig, da es der erste Heimsieg gegen den SCM seit 2017 war.
Selbstvertrauen für das Nordderby
Dieser Sieg gibt dem THW Kiel nicht nur einen Platz im DHB-Pokal, sondern auch einen Schub an Selbstvertrauen für das bevorstehende Nordderby gegen die SG Flensburg-Handewitt am Sonntag um 14:00 Uhr. Die Fans können sich auf ein weiteres spannendes Handballspiel freuen, während Kiel mit frischem Mut in die nächste Herausforderung geht.