Ein bitterer Abend für die HSG Ostsee! In einem packenden Duell gegen die Reserve des SC Magdeburg mussten die Ostholsteiner eine herbe Niederlage hinnehmen. Nach einem vielversprechenden Start, in dem sie bis zur 16. Minute in Führung lagen, brachen sie unter dem Druck der Magdeburger ein. Mit einer katastrophalen Fehlerquote in der Offensive und technischen Pannen gerieten sie schließlich mit 9:10 in Rückstand – ein Wendepunkt, der das Spiel entscheidend beeinflusste.
Trotz einer Auszeit von Trainer Nico Kibat kurz vor der Halbzeit bei einem Stand von 14:16, gelang es der HSG nicht, den Rückstand aufzuholen. Stattdessen kassierten sie kurz nach dem Seitenwechsel gleich drei weitere Gegentore und fanden sich schnell mit 14:20 im Hintertreffen. Die technische Unzulänglichkeit und die verpassten Siebenmeter zogen sich wie ein Schatten durch die gesamte Partie, während Magdeburg sein Spiel souverän durchzog und stets die Kontrolle behielt.
Das Ergebnis: HSG Ostsee - SC Magdeburg II 36:42 (14:17)
Am Ende stand ein torreiches 36:42 auf der Anzeigetafel, das die HSG Ostsee auf den 14. Platz der Tabelle mit 6:14 Punkten zurückwarf. Co-Trainer Michael Korb war nach dem Spiel sichtlich frustriert: "Es war jetzt das dritte Spiel, das wir konstant wirklich schlecht gespielt haben." Er analysierte weiter: "Wir werden hektisch, spielen den Ball nicht weiter. Magdeburg hat es clever weitergespielt, und wir haben kein Mittel gegen einen schnellen Tempo-Handball." Die HSG Ostsee steht vor einer Herausforderung, um aus diesem Tiefpunkt herauszukommen.
Die Aufstellung der HSG Ostsee: Folchert; Skorce; Schramm - Nagorsen 8, Bruhn 8, Kilias 5/2; Barthel 4, Farschchi 4, M. Schramm 4, Harms 3, Most, Haack, Kaiser, Gajate, Litzenroth, M. Bruhn. Auf Seiten des SC Magdeburg II: Stieglitz; Lücke - Lange 7/4, Liehr 6, Hein 6, Bialas 6, Schöbe 4, Hensen 3, Daniel 3, Kleinsteuber 2, Katzwinkel 2, Fenyö, Heiß 1, Johnson, Döbbel, Hammer.
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