Der Saisonstart der SG Flensburg-Handewitt könnte nicht besser verlaufen. Mit aktuell 9:1 Punkten in der Handball-Bundesliga rechnen die Schleswig-Holsteiner sich viel aus im bevorstehenden Topspiel gegen den Meister SC Magdeburg am kommenden Samstag, welches live in der ARD übertragen wird. Nach einem beeindruckenden 42:25-Sieg gegen den kroatischen Club MRK Sesvete stellte der Flensburg-Trainer Nicolej Krickau fest, dass seine Mannschaft mit „professionellem Einsatz“ aufgetreten sei und so die „große Enttäuschung“ vom vorherigen 29:29-Unentschieden gegen den VfL Gummersbach endgültig ablegen konnte.
Das kommende Match gegen Magdeburg stellt jedoch eine ganz andere Herausforderung dar. Der Titelverteidiger hat in den letzten drei Jahren zweimal die Meisterschaft gewonnen und kommt mit frischem Selbstbewusstsein nach Flensburg. Allerdings haben die Magdeburger in dieser Saison bereits einen harten Saisonstart hinter sich: Sie haben in etwa doppelt so viele Pflichtspiele bestritten. Diese Belastung macht sich bemerkbar; Coach Bennet Wiegert bezeichnete die gegenwärtige Situation als „mentale Mammutaufgabe“.
Die Anspannung vor dem Duell
Trotz der Bestätigung, dass der SC Magdeburg keinen dramatischen Leistungsabfall erspürt, war das Team mit einigen Rückschlägen konfrontiert. Die Magdeburger mussten sich sowohl im Supercup gegen die Füchse Berlin als auch in der Bundesliga gegen den THW Kiel geschlagen geben. Hinzu kam ein alter Schmerz: eine knappe Finalniederlage gegen Veszprem in der Champions-League. Nationalspieler Lukas Mertens spürte die Nachwirkungen der Niederlagen und deren emotionalen Druck.
Doch bei aller Konzentration auf den Gegner ist die Vorfreude bei Flensburg groß. „Wir freuen uns richtig auf das Top-Spiel gegen den SC Magdeburg“, erklärte Aksel Horgen, ein Spieler der SG. Die „Hölle Nord“, so der liebevolle Name der Flensburger Heimspielstätte, wird am Samstag von mehr als 6.000 Zuschauern, überwiegend treuen Flensburg-Anhängern, lautstark unterstützt. Die Atmosphäre wird sicher elektrisierend sein und die Spieler zusätzlich motivieren.
Die Flensburger hatten auch in der vergangenen Saison einen kleinen Vorteil gegenüber Magdeburg. Ihr letztes Duell im Vorjahr endete mit einem spannenden 35:34-Sieg für die SG. Diese Tatsache wird als starke Motivation gelten, denn das Team möchte sich mit einem neuen Sieg gegen den Meister richtiger zeigen und seine Frühform bestätigen.
Für die Zuschauer und Handballfans wird die Begegnung am Samstag sicher ein Highlight und könnte weitere Aufschlüsse über die Kräfteverhältnisse in dieser Saison geben. Die SG Flensburg-Handewitt hat sich mit diesen Ergebnissen und dem selbstbewussten Auftreten in den letzten Spielen eindeutig in Position gebracht. In der Bundesliga läuft es bislang optimal für das norddeutsche Team, das nun den nächsten Schritt zur Meisterschaft wagen will.
Die Vorgeschichte und die aktuelle Verfassung beider Teams versprechen ein spannendes Spiel. Man darf gespannt sein, welche Strategien die beiden Trainer ausspielen, um den Rivalen zu bezwingen. Die Zuschauer können sich auf ein Handballfest der Extraklasse freuen und wollen dafür sorgen, dass die Flensburger Stimmung aufkommt.
Diese Entwicklungen sind nicht zu unterschätzen, denn sie könnten die Richtung der Saison maßgeblich beeinflussen. Die Vorfreude auf das Spiel ist ein klarer Ausdruck der Erwartungen und Gefühle, die mit einem solchen Duell verbunden sind. Am Samstag wird sich zeigen, ob Flensburg den Schwung der letzten Spiele mitnehmen kann und ob Magdeburg sich von seinen bisherigen Rückschlägen erholen kann.Mehr Informationen dazu finden sich in einem Bericht auf www.ndr.de.
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