Kriminalität und JustizMagdeburg

Falsche Identität entlarvt: 43-Jähriger muss für 510 Tage ins Gefängnis

Magdeburg – Ein 43-Jähriger kann seine Lügen nun teuer bezahlen! Am 11. November 2024 um 17:00 Uhr wurde der Mann von einer Streife der Bundespolizei am Bahnhof Magdeburg-Buckau kontrolliert. Zunächst versuchte er, sich mit falschen Personalien aus der Affäre zu ziehen und behauptete, keine Ausweispapiere bei sich zu haben. Doch der Schein trog: Die Beamten durchsuchten sein Gepäck und fanden ein amtliches Schreiben mit seinen echten Daten. Ein Abgleich mit dem Fahndungssystem offenbarte das ganze Ausmaß: Er war mit gleich drei Haftbefehlen auf der Fahndungsliste!

Die drei Haftbefehle stammen von der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau. Die Liste seiner Vergehen ist lang: Zuerst wurde er vor einigen Jahren wegen Körperverletzung zu acht Monaten Haft verurteilt, wovon er immer noch 81 Tage absitzen muss. Dann folgte eine erschreckende Strafe von 2 Jahren und 10 Monaten wegen Drogenverstößen, von denen noch 347 Tage zu verbüßen sind. Zu allem Überfluss kam es 2020 zu einem weiteren Prozess, der mit einer Verurteilung wegen falscher uneidlicher Aussage endete, was ihm jetzt zusätzlich 82 Tage Gefängnis einbringt. Der Mann verstand, dass seine Zeit abgelaufen war, nachdem die Bundespolizisten ihn mit den Haftbefehlen konfrontierten.

Die Festnahme und die Folgen

Die Festnahme verlief reibungslos. Er wurde direkt ins Gefängnis gebracht, nachdem er gestand, dass er über die Haftbefehle Bescheid wusste und gelogen hatte, um einer Strafe zu entkommen. Dies wird teuer für ihn: Zusätzlich zu seiner Haft muss er sich nun auch wegen falscher Namensangabe auf eine Ordnungswidrigkeitsanzeige gefasst machen. Ein deutliches Beispiel dafür, dass Lügen keine Lösung sind!

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Quelle/Referenz
presseportal.de

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