Am Freitagabend, dem 20. Dezember 2024, wurde der Weihnachtsmarkt in Erfurt überraschend geräumt, was bei den Besuchern für schockierte Gesichter sorgte. Der Grund für diese drastische Maßnahme war der tödliche Anschlag, der kürzlich in Magdeburg verübt wurde. Laut der Berichterstattung von thüringen24.de erfolgte die Evakuierung auf Anordnung der Polizei, die klarstellte, dass es keine konkrete Bedrohungslage in Erfurt gab. Trotz der Ruhe, mit der die Besucher den Weihnachtsmarkt verließen, war der Schock deutlich zu spüren, und das Sicherheitsgefühl wurde stark beeinträchtigt.
Nach Angaben von insuedthueringen.de waren etwa 4500 Menschen auf dem Domplatz, als die Lautsprecherdurchsage die Evakuierung ankündigte. Der Innenminister von Thüringen, Georg Maier (SPD), versprach eine verstärkte Polizeipräsenz auf allen Weihnachtsmärkten im Bundesland und ließ bereits in der Nacht die Sicherheitsvorkehrungen überprüfen. Ministerpräsident Mario Voigt betonte die oberste Priorität der Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten und äußerte sein Beileid für die Opfer des Anschlags in Magdeburg.
Neue Sicherheitsvorkehrungen
Die Evakuierung verlief nach Angaben der Stadtverwaltung gesittet und in großer Ruhe. Innerhalb von 20 Minuten war der Domplatz bereits weitestgehend geräumt. Am Samstagmorgen soll nun entschieden werden, ob der Weihnachtsmarkt nochmals öffnen kann oder ob die Sicherheitslage dies nicht zulässt. Zahlreiche Besucher und Händler hoffen auf eine baldige Wiedereröffnung, während die Behörden die Lage weiterhin genau beobachten werden.
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