Köthen, Halle (Saale) – Drama auf der Schiene!
Am 6. November 2024 um 22:30 Uhr nahm ein 51-jähriger Mann im Regionalexpress von Halle (Saale) nach Magdeburg die Bundespolizei gleich mehrfach in Anspruch. Bei der Kontrolle wollte er mit einem abgelaufenen Ticket davongekommen. Als der Zugbegleiter ihm einen saftigen Aufschlag für die falsche Fahrkarte präsentierte, verlor der Mann die Nerven und beleidigte sowie bedrohte den Bahnbediensteten. Dies ließ die Polizei nicht auf sich sitzen: Eine Streife wurde zum Bahnhof Köthen geschickt, wo der vorbestrafte Deutsche identifiziert und für seine Taten ermahnt wurde. Aber das war für diesen Unruhestifter noch lange nicht genug!
Alkoholeinfahrt und Notruf-Missbrauch!
Nur eine Stunde später, um 23:45 Uhr, ging ein Notruf von ihm ein. Polizeikräfte eilten sofort zum Hauptbahnhof Halle (Saale) und fanden den bereits bekannten, stark alkoholisierten Mann auf Bahnsteig zwölf vor. Der Rettungsdienst, der ebenfalls alarmiert wurde, stellte fest, dass keine medizinische Hilfe nötig war. Doch unser „Held“ ließ sich davon nicht abhalten! Er versuchte erneut, den Notruf zu tätigen – ohne jeglichen Grund. Die Polizisten klärten ihn über die schwerwiegenden Folgen des Missbrauchs von Notrufen auf, doch das interessierte ihn nicht. Stattdessen hatte er ein gültiges Hausverbot für den Bahnhof und wollte einfach nicht gehorsam sein.
Die Situation eskalierte, als die Beamten ihm nahelegen wollten, den Bahnhof zu verlassen. Widerstand gab es ohne Ende! Schließlich musste der 51-Jährige gefesselt und zur Dienststelle der Bundespolizei gebracht werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen erschreckenden Wert von 2,82 Promille! Nun wird der renitente Fahrgast mit mehreren Strafanzeigen konfrontiert, darunter Missbrauch von Notrufen, Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Ein Abend voller Aufregung, der die Einsatzkräfte noch lange beschäftigen wird!