Stendal/Magdeburg. – Der Ausbau der A14 nimmt Fahrt auf! Aktuell wird an einem sechs Kilometer langen Abschnitt von Lüderitz bis zur B188 bei Stendal gearbeitet. Bis Ende 2025 soll dieser Teil fertiggestellt sein, und das mit einem gewaltigen Budget von rund 170 Millionen Euro! Steffen Kauert, der Projektleiter der Autobahn GmbH in Magdeburg, verspricht eine massive Verbesserung für die Autofahrer, wenn die neue Verbindung zwischen Magdeburg und Schwerin endlich Realität wird.
Doch nicht alles läuft nach Plan! Der Abschnitt bis zur Anschlussstelle Osterburg wird sich bis 2028 hinziehen, da die Querung der Uchte und drei Bahnstrecken die Bauarbeiten erheblich komplizieren. Die Bauzeit wurde bereits um drei bis vier Jahre verlängert! Und das ist noch nicht alles: Zwei Jahre nach der Klage gegen den Bau zwischen Seehausen und Osterburg gibt es immer noch keinen Termin für den Baustart. Verkehrsministerin Lydia Hüskens (FDP) ist über den Stillstand alles andere als begeistert.
Aktuelle Bauprojekte und Herausforderungen
Die A14-Elbbrücke zwischen Seehausen und Wittenberge nimmt immerhin Gestalt an! Der zweite Abschnitt wurde im Juli 2024 eingesetzt, und bis 2026 soll die Brücke mit einer Länge von 124 Metern fertiggestellt sein. Insgesamt sind vier Verschübe geplant, die letzten beiden stehen für Januar und Frühjahr 2025 auf dem Programm.
Die gesamte Neubautrasse der A14 erstreckt sich über mehr als 155 Kilometer und durchquert die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Während in Mecklenburg-Vorpommern die Autobahn bereits in Betrieb ist, gibt es in Brandenburg noch Planungen für den Abschnitt zwischen Wittenberge und Karstädt. Der Abschnitt zwischen Karstädt und Groß Warnow ist seit 2015 fertiggestellt. In Sachsen-Anhalt wird seit Dezember 2023 zwischen Dahlenwarsleben und Wolmirstedt gebaut.
Die A14-Nordverlängerung hat eine lange Geschichte voller Verzögerungen und Klagen. Der letzte Abschnitt zwischen Osterburg und Seehausen wird voraussichtlich erst 2030 oder 2031 fertiggestellt, aber auch hier könnte sich der Zeitplan weiter nach hinten verschieben. Die Geduld der Autofahrer wird auf eine harte Probe gestellt!