Die Auswirkungen von Long-Covid sind für viele Menschen in Sachsen-Anhalt zur Realität geworden. Nach dem ersten bestätigten Coronavirus-Fall in Sachsen-Anhalt am 10. März 2020 ist eine Vielzahl von Virusinfektionen aufgetreten, und selbst nach der akuten Erkrankungsphase leiden viele Betroffene unter Langzeitfolgen. Laut Informationen von ms.sachsen-anhalt.de, können diese Beschwerden, die unter dem Begriff Long-Covid oder Post-Covid-Syndrom zusammengefasst werden, über 12 Wochen andauern und betreffen häufig jüngere Erwachsene und Frauen stärker.
Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Die häufigsten Symptome von Long-Covid reichen von chronischer Erschöpfung (Fatigue), Atemnot, Konzentrationsstörungen, Herz-Kreislauf-Problemen bis hin zu Angstzuständen und Depressionen. Diese Beeinträchtigungen können die Lebensqualität erheblich einschränken, wie die Universitätsmedizin Magdeburg (med.ovgu.de) berichtet. Betroffene sollten schnellstmöglich Hilfe in Anspruch nehmen und sich nach der COVID-19-Erkrankung an die entsprechenden Fachambulanzen wenden. Erkrankungen müssen individuell behandelt werden, und die universitären Kliniken in Magdeburg bieten spezialisierte Anlaufstellen für kardiologische, neurologische, pneumologische und psychosomatische Beschwerden.
Intensive Forschung und neue Therapieansätze zur Behandlung von Long-Covid sind im Gange. Projektinitiativen an der Universitätsmedizin Magdeburg zielen darauf ab, Ursachen zu ergründen und die Wirksamkeit von Therapieoptionen zu verbessern. Programme wie die Untersuchung neuer Biomarker zur Vorhersage von Long-Covid sind Teil dieses Engagements, um den Betroffenen umfassend helfen zu können. Die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen medizinischen Fachbereichen zeigt sich als Schlüssel zur bekämpfung der vielschichtigen Symptome von Long-Covid.
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