In Magdeburg wird ein kreativer Wettbewerb ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für Toleranz und gegen Diskriminierung zu stärken. Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert alle Auszubildenden und Schüler:innen an Berufsschulen dazu auf, innovative Projekte einzureichen, die ein Zeichen gegen Rassismus setzen. „Der Wettbewerb ‚Gelbe Hand‘ ist eine hervorragende Möglichkeit für junge Menschen, sich aktiv und kreativ im Kampf gegen Diskriminierung zu engagieren,“ erklärt Thomas Waldheim, der Bezirksvorsitzende der IG BAU Altmark-Börde-Harz. Jede Idee zählt, sei es ein Kurzfilm, eine Social-Media-Kampagne oder eine Ausstellung über Menschen mit Migrationshintergrund. Der Teilnahmeschluss ist der 15. Januar 2025, während die Preisverleihung für die kreativsten Projekte im März 2025 stattfinden wird, wie Meetingpoint Magdeburg berichtet.
Attraktive Preise und Teilnahmebedingungen
Der Wettbewerb fördert nicht nur die Kreativität, sondern honoriert die Bemühungen junger Menschen mit Preisgeldern von 1.000 Euro für den ersten Platz, 700 Euro für den zweiten und 500 Euro für den dritten Platz. Zudem sind Sonderpreise von jeweils 500 Euro von der DGB-Jugend Sachsen-Anhalt und vom Land Sachsen-Anhalt ausgeschrieben. Um am Wettbewerb teilzunehmen, müssen die Projekte in den Jahren 2023 oder 2024 durchgeführt worden sein und dürfen nicht zuvor in anderen Wettbewerben ausgezeichnet worden sein, wie Demokratie-Vielfalt-Respekt hervorhebt.
Mit diesem Ansatz setzt die IG BAU auf eine aktive Jugend, die sich gegen die wachsenden rechtsextremen Tendenzen engagiert. „Eine starke Gemeinschaft ist entscheidend, um extremen und rassistischen Machenschaften entschlossen entgegenzutreten“, so Waldheim weiter. Die Teilnahme am Wettbewerb führt nicht nur zu einem kreativen Ausdruck, sondern auch zu einer klaren Botschaft für ein respektvolles Miteinander in der Gesellschaft.
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