Jerichower Land

Kranich-Zug über Brandenburg: 73.000 Vögel genießen den Herbst!

Am ersten Oktoberwochenende erlebte Brandenburg einen spektakulären Anblick: 73.000 Kraniche wurden im Rhin-Havelluch, genauer gesagt bei Linum und am Gülper See, gezählt. Diese majestätischen Vögel sind nicht nur ein Symbol für den Herbst, sondern auch für den bevorstehenden Südenflug, der während dieser Zeit bevorsteht. Wer in der Nähe eines der Hauptrastplätze wohnt, hat die Chance, die Kraniche hautnah zu beobachten, während sie sich in der Natur sammeln, um sich auf ihre lange Reise vorzubereiten.

Viele Menschen nutzen diese Gelegenheit, um die beeindruckenden Tiere zu bestaunen, insbesondere in den Abendstunden, wenn die Kraniche in großen Schwärmen zu ihren Schlafplätzen fliegen. Doch dabei sollten einige Verhaltensregeln beachtet werden, um die Tiere nicht zu stören und ihre natürlichen Verhaltensweisen zu respektieren. Besonders wichtig ist, dass Beobachtungen möglichst aus der Ferne und ohne Störung erfolgen.

Tipps für Beobachter

Um den Kranichzug richtig zu genießen, ist es ratsam, sich an bestimmte Verhaltensregeln zu halten. Zum einen gilt es, nur öffentlich zugängliche Straßen zu nutzen, damit die abgelegenen Rückzugsgebiete nicht gestört werden. Kraniche sind von Natur aus sehr scheue Tiere. Ihre Fluchtdistanzen betragen zwischen 150 und 300 Metern. Daher empfiehlt es sich, die Vögel am besten aus einem Auto zu beobachten. Wer dennoch aus dem Fahrzeug aussteigt, sollte auf leuchtend farbige Kleidung verzichten, um die Tiere nicht zu verunsichern.

Kurze Werbeeinblendung

Ein weiteres wesentliches Zeichen für Störung sind die Kopfbewegungen der Kraniche. Heben die Vögel ihre Köpfe, fühlen sie sich bereits bedroht. Bei einer weiteren Annäherung fliegen sie auf, was für sie eine erhebliche Energieverschwendung darstellt – besonders in der Vorbereitungszeit für ihren langen Flug in den Süden.

Für Fotografen gibt es einige Hinweise, um die Kraniche optimal abzubilden, ohne sie unnötig zu stören. Blitzlicht ist tabu, da dies die Kraniche verunsichert. Stattdessen sind Teleobjektive mit einer Brennweite von mindestens 400 mm empfehlenswert, um beeindruckende Aufnahmen aus der Distanz zu machen.

Diese Regeln und Tipps bieten eine gute Grundlage für alle, die die Tiere des Glücks, wie Kraniche oft genannt werden, beobachten möchten. Wer geduldig ist und sich im Einklang mit der Natur verhält, hat die besten Chancen, diese faszinierenden Vögel auf abgeernteten Maisfeldern zu sichten.

Kurze Werbeeinblendung https://hanfland.at/hanf-zum-fruehstueck-so-startest-du-gesund-und-energiegeladen-in-den-tag/

Aktuelle Informationen über den Kranichzug können Interessierte online finden, beispielsweise beim NABU, der eine Vielzahl von Ressourcen bereitstellt, um Naturliebhaber und Vogelfreunde zu informieren. Eine besonders beeindruckende Erfahrung ist die Zeit des Abendflugs, wenn Tausende von Kranichen fiel um einen bestimmten Schlafplatz versammeln – ein wahres Naturschauspiel, das nicht nur die Augen, sondern auch das Herz erfreut.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf meetingpoint-jl.de.

Quelle/Referenz
meetingpoint-jl.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"