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Gemeinsam für ein grüneres Jerichower Land: Das Stadtradeln 2024 startet!

Im Jerichower Land haben sich bis zum 8. August 2024 bereits 255 Teams mit 321 Radfahrern für das Stadtradeln angemeldet, um innerhalb von 21 Tagen möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen und so aktiv zur Verbesserung der Radinfrastruktur in der Region beizutragen.

Ein Wettbewerb für die Umwelt

Insgesamt 255 Teams mit 321 Radfahrern haben sich bereits bis zum 8. August 2024 im Jerichower Land für den Wettbewerb „Stadtradeln“ angemeldet. Dieser Wettbewerb zielt darauf ab, das Radfahren als umweltfreundliche Alternative zum Auto zu fördern und findet in diesem Jahr vom 10. bis 31. August statt. Die Einheitsgemeinde Biederitz wird ebenfalls in diesem Jahr aktiv teilnehmen und damit zur Stärkung der Radfahrkultur in der Region beitragen.

Förderung des Radverkehrs durch politische Beteiligung

Ein wesentlicher Aspekt des Stadtradelns ist die Einbindung der Kommunalpolitiker. Diese Entscheidungsträger sind dafür verantwortlich, die Radinfrastruktur in unseren Gemeinden zu gestalten und zu verbessern. Im Rahmen des Wettbewerbs haben lokale Politiker die Gelegenheit, selbst als Radfahrer aktiv teilzunehmen und dabei die Herausforderungen sowie Bedürfnisse der Radfahrer vor Ort zu erfahren. Diese direkte Erfahrung kann dazu beitragen, notwendige Verbesserungen in der Verkehrsinfrastruktur zu identifizieren und umzusetzen.

Digitale Lösungen für eine bessere Radinfrastruktur

Die Plattform RADar! bietet eine wertvolle Möglichkeit, das Wissen der Bürger über alltägliche Fahrraderfahrungen den Entscheidungsträgern zur Verfügung zu stellen. Bürger können über diese Plattform Probleme wie Schlaglöcher oder unübersichtliche Verkehrssituationen direkt melden, was der Verwaltung hilft, gezielt an notwendigen Verbesserungen zu arbeiten. Die Anwendung der Stadtradeln-App liefert zudem anonymisierte Daten zur Radnutzung, die von der Technischen Universität Dresden ausgewertet werden, um Kommunen wertvolle Erkenntnisse über das Radverkehrsverhalten zu liefern.

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Der Umweltaspekt der Radnutzung

In deutschen Großstädten zeigen die Statistiken, dass 40 bis 50 Prozent der Autofahrten weniger als fünf Kilometer lang sind, Strecken, die leicht mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Schätzungen des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2021 besagen, dass etwa 30 Prozent der PKW-Fahrten in städtischen Gebieten durch Radverkehr ersetzt werden könnten. Durch die Teilnahme an Aktionen wie dem Stadtradeln wird nicht nur die Bedeutung des Radfahrens unterstrichen, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Eine bedeutende Initiative zur CO2-Reduktion

Im Jahr 2023 haben 2882 Kommunen an dem Wettbewerb teilgenommen, und insgesamt 943.448 Radfahrer waren dabei, darunter 6.488 gewählte Kommunalpolitiker. Gemeinsam radelten sie beeindruckende 183.032.676 Kilometer, was zu einer CO2-Reduktion von rund 30.383 Tonnen führte. Diese Zahlen verdeutlichen nicht nur das große Interesse an umweltfreundlicher Mobilität, sondern auch das Potenzial, welches im Radverkehr steckt.

Das Stadtradeln ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch eine Initiative, die das Bewusstsein für umweltfreundliche Verkehrsmittel schärft und die Kommunen in ihrer Verantwortung zur Verbesserung der Radinfrastruktur unterstützt. Wer mehr über das Stadtradeln erfahren oder sich anmelden möchte, findet alle wichtigen Informationen online.

– NAG

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