Ein dramatisches Feuer bei E-Autos hat die Feuerwehr von Heyrothsberge auf den Prüfstand gestellt und knifflige Löschstrategien getestet! Feuerwehrmann Michael Neske und sein Team haben untersucht, was passiert, wenn der Batteriespeicher dieser elektrischen Fahrzeuge in Flammen aufgeht. Dabei haben sie entlarvte, dass das Austreten giftiger Gase, das sogenannte „Venting“, bei unterschiedlichen Modellen stark variierte. Und das ist noch nicht alles! In nur fünf bis 25 Minuten können die ersten Funken in voller Flamme übergehen!
Erpowerte Einsatzkräfte stehen vor einer gefährlichen Herausforderung! Sobald das E-Auto brennt, zeigt sich, dass ein „normaler“ Löschangriff mit zwei Strahlrohren – von Heck und Front gleichzeitig – durchaus effektiv ist. Die Herausforderung? Das Löschwasser muss dringend in den Batteriespeicher gelangen! In der Anfangsphase eines Brandes ist zwar das Löschen möglich, aber es könnte bis zu anderthalb Stunden dauern. Hier sorgt das gezielte Verhindern des Übergreifens des Feuers für die Sicherheit, wobei die hochentzündlichen Gase, die entweichen, auf besondere Weise verdünnt werden müssen.
Innovative Löschtaktiken im Test
Neske betont, dass spezialisierte Geräte, die direkt Löcher in die Batterie stechen, besonders effektiv sind, um schnell das Löschwasser einzuführen. Doch diese Geräte sind teuer und erfordern umfangreiche Schulungen! Während der Testläufe haben Brandschutzdecken nur bedingt geholfen, doch sie könnten nach den Löscharbeiten nützlich sein, um das Wrack bei Abschleppunternehmen zu sichern.