Im Sommer 2023 wurden im Nationalpark Harz mehrere Waldbrandsensoren installiert, um die Früherkennung von Waldbränden zu unterstützen. Diese Sensoren, die entlang der Bahnlinie der Brockenbahn platziert wurden, messen Gase wie Kohlenmonoxid, die typischerweise bei Waldbränden entstehen. Trotz dieser Technologien haben die Sensoren bislang bei Bränden keinen Alarm ausgelöst. Das zuständige Wirtschafts- und Forstministerium prüft derzeit die Gründe für das Versagen der Detektoren, während gleichzeitig eine Ausweitung des Projekts geplant ist.
Die Sensoren decken einen Radius von zwei bis fünf Kilometern ab und werten die erhobenen Daten mithilfe von Künstlicher Intelligenz innerhalb von Millisekunden aus. Diese Informationen sollen dann umgehend an die Feuerwehren weitergeleitet werden. Die Kosten für den Betrieb der Sensoren belaufen sich auf jährlich knapp 29.000 Euro. Der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes, Kai-Uwe Lohse, äußerte sich kritisch zur Funktionsfähigkeit der Sensoren sowie der satellitengestützten Überwachung, die in diesem Jahr eingestellt wurde.
Kritik an der Technologie
Im Jahr 2024 kam es vermehrt zu schweren Bränden, darunter im September am Königsberg. Die Sensoren sollten zusammen mit Satellitenüberwachung zur frühzeitigen Brandserkennung beitragen. In der Vergangenheit traten Waldbrände häufig in der Nähe der Bahngleise auf, wodurch die Installation der Sensoren als sinnvoll erachtet wurde. Dennoch zeigt sich durch die fehlenden Alarmauslösungen ein erhebliches Manko in der Technik, was die Effektivität der Maßnahmen zur Brandbekämpfung in der Region in Frage stellt.
Für weitere Informationen über dieses Thema berichtete Tag24, dass die Sensoren bislang nicht wie vorgesehen funktionierten. Ergänzende Details dazu finden sich auch im Bericht von Tageblatt, der sich ebenfalls mit der Problematik der Sensoren auseinandersetzt.
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