Harz

Neues Pflegezentrum in Eschede: Grundstein für Haus Lebensglück gelegt

Die Bauarbeiten für das „Haus Lebensglück“ in Eschede haben mit der Grundsteinlegung begonnen, ein wichtiges Projekt der Diakoniestationen Harz-Heide und Investor Heiko Mennenga, das eine dringend benötigte Erweiterung der Pflege- und Wohnangebote in der Region bietet und voraussichtlich bis August 2025 fertiggestellt sein soll.

In Eschede hat der Bau eines neuen Pflege- und Wohnprojekts, des „Haus Lebensglück“, begonnen. Die Grundsteinlegung fand am „Am Feldrand 104“ statt, wo die Diakoniestationen Harz-Heide (DHH) in Zusammenarbeit mit dem Investor Heiko Mennenga ein dringend benötigtes Angebot für die Region realisieren wollen.

Das Konzept hinter diesem neuen Projekt zielt darauf ab, die bestehenden Pflege- und Wohnmöglichkeiten erheblich zu erweitern. Im „Haus Lebensglück“ wird es künftig eine Tagespflege mit 20 Plätzen geben, elf Service-Wohnungen und eine Senioren-Wohngemeinschaft für zwölf Personen. Die verantwortliche Betreuung wird von der Diakoniestation Eschede-Lachendorf (DEL) übernommen. Weiterhin wird das Gebäude auch als Standort für einen ambulanten Pflegedienst fungieren, was der Geschäftsführer der Diakoniestationen, Volker Wagner, bestätigte.

Ein Angebot für die Region

Nina Schurig, die stellvertretende Pflegedienstleitung, betont, wie wichtig dieses Projekt für die Gemeinschaft ist. „Es ist ein Angebot, das es so in der Region noch nicht gibt“, erklärte sie. Für die Bewohner der umliegenden Dörfer wird es somit möglich sein, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben und dennoch professionelle Unterstützung zu erhalten. Dies trägt dazu bei, dass ältere Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Gemeinschaft führen können.

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Die Initiative zur Schaffung des „Haus Lebensglück“ kommt zu einer Zeit, in der die Nachfrage nach Pflege- und Unterstützungsdiensten in der Region stetig steigt. Bürgermeister Heinrich Lange äußerte seine positive Meinung zu dem Bauvorhaben und hob die Wichtigkeit hervor, die soziale Infrastruktur der Gemeinde auszubauen. „Das ‚Haus Lebensglück‘ wird eine Schlüsselrolle im sozialen Gefüge unserer Gemeinde spielen“, sagte Lange und unterstrich, dass die Nachfrage nach den angebotenen Dienstleistungen hoch ist, weshalb er von einem Erfolg des Projekts überzeugt ist.

Der Investor Heiko Mennenga zeigte sich optimistisch hinsichtlich des Baufortschritts. Die grundlegenden Arbeiten sind bereits in vollem Gange. „Der Baukran steht, die Bodenplatte ist gegossen, und wir beginnen bald mit den Maurerarbeiten“, erklärte er. Die Fertigstellung des Projekts ist für August 2025 eingeplant, mit einem Budget von 5 Millionen Euro. Derzeit läuft der Bauplan im Zeitrahmen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den das Projekt hervorhebt, ist die Stärkung der ambulanten Versorgung. Volker Wagner erläuterte, dass dieser Ansatz dazu beiträgt, dass Menschen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld wohnen können. „Wir fördern nicht nur die Selbstständigkeit, sondern auch die Selbstbestimmung der Menschen“, fügte er hinzu.

Das „Haus Lebensglück“ wird zudem aktiv in das Leben der Gemeinde integriert. Jan Fitzner, die Pflegedienstleitung der Diakoniestation, betonte die Absicht, sichtbar zu werden und sich in die lokale Gemeinschaft einzubringen. Geplant sind auch kirchliche Veranstaltungen und Andachten in den neuen Räumlichkeiten, wie Pastor Johannes Burgard bei der Grundsteinlegung darlegte.

Die Diakoniestationen Harz-Heide gGmbH fungiert seit 2017 als Anbieter von umfangreichen ambulanten Pflege- und Betreuungsleistungen in der Region, unterstützt von einem Team von 600 Mitarbeitenden. Täglich werden rund 2.000 Menschen in ihrem Bestreben unterstützt, so lange wie möglich selbstständig zu leben. Die positive Resonanz auf die Vorreservierungen für das neue Projekt zeigt den großen Bedarf an solchen Einrichtungen in der Gemeinde Eschede und den umliegenden Orten.

Das „Haus Lebensglück“ wird somit nicht nur ein neuer physischer Raum für Pflege und Unterstützung, sondern auch ein Ort, an dem Gemeinschaft und Zusammenhalt gefördert werden.

– NAG

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