Rothesütte. Der Bau eines beeindruckenden, riesigen Hexenbesens in Thüringen ist nicht nur eine architektonische Herausforderung, sondern auch ein bedeutendes Projekt für den Tourismus im Harz. Hier sind die wesentlichen Informationen über das innovative Vorhaben im Harzer Hexenreich.
Ein Blick auf das Projekt
Das Harzer Hexenreich in Rothesütte wird als touristische Attraktion konzipiert, die weit mehr als nur ein Aussichtsturm bieten soll. Bis 2025 entsteht ein 70 Meter hoher Turm, der mit einer Aussichtsplattform und zwei Rutschen ausgestattet wird. Die Konstruktion wird an den traditionellen Hexenbesen erinnern und eine hexenbezogene Ausstellung sowie ein Erlebnisareal für Kinder beherbergen. Solche Projekte sind entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung der Region und tragen zur Förderung von Kultur und Tradition bei.
Finanzierung und Kostenübersicht
Ein wichtiger Aspekt des Harzer Hexenreiches ist die Finanzierung. Das Land Thüringen hat das Projekt mit einem Förderbescheid in Höhe von etwa 6,2 Millionen Euro unterstützt. Diese Gelder sind Teil einer Gesamtsumme von rund 7,8 Millionen Euro, die für den Bau benötigt wird. Außerdem fließen zusätzliche 212.000 Euro über die Leader-Förderung der EU in die Außengastronomie. In den letzten Jahren haben sich die Kosten jedoch erhöht; aktuelle Berichte sprechen von Baukosten, die auf etwa 17 Millionen Euro angestiegen sind. Das Land hat dementsprechend die Förderung um weitere 4 Millionen Euro erhöht, um die Finanzierung sicherzustellen.
Ein Veranstaltungsort für alle
Mit der Fertigstellung des Harzer Hexenreiches wird Rothesütte zu einem wichtigen Anziehungspunkt in der Harzregion. Die Kombination aus gastronomischem Angebot und Erlebniselementen verspricht, sowohl Einheimische als auch Touristen anzusprechen. Solche Entwicklungen sind entscheidend für die Stärkung des regionalen Tourismus und der damit verbundenen Wirtschaft. Der Bau beginnt offiziell am 30. April 2024, nachdem am 21. Mai 2023 der Grundstein gelegt wurde.
Langfristige Perspektiven für die Region
Das Harzer Hexenreich geht nicht nur mit einer faszinierenden Architektur einher, sondern steht auch beispielhaft für die Förderung von innovativen Freizeitprojekten in ländlichen Gebieten. Mit seiner Eröffnung wird das Hexenreich voraussichtlich viele Besucher anziehen, die die einzigartige Verbindung von Natur, Kultur und Geschichte erleben möchten. Die gesamte Region kann von einem etwaigen Anstieg des Tourismus profitieren, und es ist zu erwarten, dass lokale Unternehmen und Dienstleistungen ebenfalls davon profitieren werden.
Aktuelle Entwicklungen und Ausblick
Besonders spannend ist die Tatsache, dass das Harzer Hexenreich ein Teil eines größeren Trends in Deutschland ist: der spannende Innovationen im Bereich des Tourismus, welche die ländlichen Regionen attraktiver machen sollen. Solche Projekte fördern nicht nur die Wirtschaft, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl und die lokale Identität. Die Attraktion in Rothesütte könnte für viele weitere ähnliche Vorhaben in anderen Regionen als Vorbild dienen.
– NAG