Harz

Harz: Wandern mit Einschränkungen – Gefährliche Abschnitte meiden!

Wanderer im Harz müssen aufgrund einer ernsthaften Gefahr im Ilsetal Einschränkungen hinnehmen, da ein seit dem letzten Sommer gesperrtes Teilstück des Heinrich-Heine-Weges trotz Abriss der beschädigten Brücke weiterhin unpassierbar bleibt und die gesamte Lage als unsicher eingestuft wird.

Der Harz, mit seinen malerischen Wäldern und eindrucksvollen Landschaften, zieht jedes Jahr zahlreiche Wanderer an, die der Hektik des Alltags entfliehen möchten. Doch derzeit bringt der Nationalpark eine ernst zu nehmende Warnung heraus, die die Freude an der frischen Luft trüben könnte.

Für Wanderfreunde, die im Illsetal unterwegs sein wollen, gibt es einige unerfreuliche Neuigkeiten: Ein gesperrter Abschnitt des beliebten Heinrich-Heine-Weges bleibt nach dem Abriss einer beschädigten Brücke weiterhin unzugänglich. Dies hat die Nationalparkverwaltung Harz aus Wernigerode bekannt gegeben.

Situationen der Gefahr

Die Problematik begann bereits im letzten Sommer, als ein massiver Granitblock, der schätzungsweise ein Kubikmeter wiegt, abgerutscht ist. Dieser Vorfall führte zur Beschädigung einer Holzbrücke, die nun nach einer aktuellen Maßnahme am Montag, den XX. Januar 2023, abgerissen wurde. Trotz des Abrisses bleibt die Betriebstüchtigkeit des Weges eingeschränkt, da die Natur weiterhin instabil bleibt.

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„Der gesamte Hang oberhalb des gefährdeten Wegabschnitts zeigt deutliche Anzeichen von Bewegung und stellt eine ernsthafte Gefahr für Wanderer dar“, erklärt Roland Pietsch, der Nationalparkleiter. Der sogenannte „Kriechhang“ kann unvorhersehbar rutschen und macht die Situation noch gefährlicher. Der Fluss Ilse trägt zudem seinen Teil dazu bei, indem er den unteren Hang nach und nach abträgt.

Um die Sicherheit der Wanderer zu gewährleisten, wird vorerst keine neue Brücke gebaut. „Ein Eingriff in diese geschützte Landschaft würde in dieser momentan angespannten Situation nicht im angemessenen Verhältnis stehen“, argumentiert Pietsch weiter. An eine Neubewertung der Sicherheitslage will die Nationalparkverwaltung erst im kommenden Frühjahr denken.

Die Wanderer, die die Schönheit des Harzes erleben möchten, werden gebeten, auf alternative Routen auszuweichen. Die momentan eingerichtete Umleitung soll eine sichere Passage ermöglichen, während das Gebiet sich stabilisieren kann.

Der Harz bleibt trotz der Einschränkungen ein beliebtes Ziel – aber wie gesagt, die Sicherheit geht vor. Dasalte Sprichwort „Eile mit Weile“ gilt hier mehr denn je. Wer die Natur genießt, sollte darauf vorbereitet sein, flexibel zu sein und Veränderungen zu akzeptieren.

– NAG

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