Die Bedeutung der Eibe für die heimische Forstwirtschaft
In einer Zeit, in der die Aufforstung und der Erhalt der Biodiversität mehr denn je im Fokus stehen, spielt der Forstbetrieb Ostharz eine entscheidende Rolle. Die Anstrengungen zur Gewinnung von Saatgut sind für die nachhaltige Aufforstung unerlässlich. Hervorzuheben ist das Engagement für eine oft übersehene Baumart: die Eibe. Funktionsingenieurin Jenny Schneidewind beschreibt die Eibe als eine „fast vergessene Baumart“, deren Rückkehr in die heimischen Wälder von großer Bedeutung sein könnte.
Detaillierte Kartierung der Eibenbestände
Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit widmete sich Jenny Schneidewind vor fünf Jahren der Kartierung von Eibenvorkommen in den Revieren des Forstbetriebs. Diese ermittelten Daten sind von immenser Wichtigkeit, um die Verbreitung und das Wachstum dieser Baumart besser zu verstehen. Die meisten Eiben befinden sich im Revier Dambachhaus und stellen dort einen wertvollen Bestandteil des Ökosystems dar.
Die Eigenschaften der Eibe
Die Eibe ist ein immergrüner Nadelbaum, der eine langsame Wachstumsrate aufweist und selten Höhen von über 20 Metern erreicht. Diese Baumart hat jedoch viele anpassungsfähige Eigenschaften und kann sich gut an verschiedene Umweltbedingungen anpassen. Interessanterweise sind fast alle Teile der Eibe giftig, was sie zu einer besonderen Art im Wald macht. Diese Eigenschaften tragen zur Biodiversität und zur Stabilität der Waldbestände bei.
Der strategische Ansatz des Forstbetriebs Ostharz
Die Strategie des Forstbetriebs zielt darauf ab, den Erhalt und die Verbreitung der Eibe zu fördern, neben anderen Baumarten wie der Höhenkiefer und der Küstentanne. Diese Bemühungen sind Teil eines umfassenderen Plans, die Waldgebiete nicht nur ökologisch zu bereichern, sondern auch das Wissen über heimische Arten zu vertiefen. Indem die Eibe wieder in den Fokus rückt, wird ein wertvoller Beitrag geleistet, um das Bewusstsein für die Vielfalt der heimischen Flora zu erhöhen.
Fazit: Ein Schritt in die Zukunft der Aufforstung
Die herstellen Bemühungen des Forstbetriebs Ostharz, Saatgut für Eiben und andere Baumarten zu gewinnen, sind ein richtiger Schritt in die Zukunft der Aufforstung. Die Rückkehr der Eibe in unsere Wälder könnte nicht nur einen ökologischen Gewinn darstellen, sondern auch das Wissen und das Interesse an weniger bekannten Baumarten in den Vordergrund rücken. In Zeiten der Klimakrise ist die Förderung der Biodiversität unerlässlich, und das Engagement des Forstbetriebs Ostharz stellt einen wichtigen Fortschritt dar.
– NAG
