Groß Elbe. Am Sonntagmittag wurde die Feuerwehr Baddeckenstedt alarmiert, nachdem besorgte Zeugen heftigen Rauch aus einem Wohnhaus in Groß Elbe gemeldet hatten. Das Grauen begann gegen 12.10 Uhr, als ein Bewohner des Hauses versuchte, das lodernde Feuer selbst unter Kontrolle zu bringen. Dies ging jedoch schrecklich schief, und der tapfere Mann zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Wie die Feuerwehr bestätigte, quoll dichter und beißender Rauch aus einem Fenster. Der verletzte Bewohner schaffte es, das Abgrundhaus zu verlassen, wurde jedoch umgehend mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Einsatzkräfte entdeckten schnell die Ursache des Feuers - einen überhitzen Ölofen. Flammen hatten bereits auf Zimmer und Möbel übergegriffen, als ein Atemschutztrupp eintraf und das Inferno mit geballter Kraft bekämpfte.
Dramatische Rettungsaktion und intensive Löscharbeiten
Die Feuerwehrleute gingen mit Hochdruck gegen die Gefahr vor. Nachdem das Feuer gelöscht war, setzten sie Wärmebildkameras ein, um sicherzustellen, dass keine glühenden Rückstände zurückblieben. Das gesamte Gebäude war vom Rauch durchzogen, und um frische Luft hereinzulassen, installierten die Einsatzkräfte zwei Hochleistungslüfter. Nach knapp drei Stunden, voller Anspannung und Aufregung, konnte die Einsatzstelle schließlich übergeben werden. An diesem Tag waren die Ortsfeuerwehren aus Groß und Klein Elbe, Gustedt und Baddeckenstedt im wahren Sinne des Wortes am Feuerzeug zugange.
Die dramatischen Ereignisse in Groß Elbe zeigen einmal mehr die Gefahren in den eigenen vier Wänden, aber auch den heldenhaften Einsatz der Feuerwehr, die Schlimmeres verhinderte.
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