Im malerischen Harz kommt es immer wieder zu unliebsamen Überraschungen für Wanderer. Vor kurzem sorgte ein schockierender Vorfall für Aufregung unter den Naturfreunden der Region. Kriminelle haben eine perfide Masche entwickelt, um ahnungslose Spaziergänger um ihr Geld zu bringen.
Die „Goslarsche Zeitung“ berichtet, dass Betrüger gezielt den Harzklub Schulenberg ins Visier genommen haben. An einer beliebten Spendendose, die am sogenannten Hexen-Skulpturenpfad aufgestellt ist, wurde ein Aufkleber entdeckt. Auf diesem Aufkleber prangte der Hinweis „Danke für Ihre Spende“ samt einem QR-Code. Besitzer eines Smartphones könnten dazu verleitet werden, diesen Code zu scannen, was sie auf eine betrügerische Webseite führt, die zur Überweisung in Bitcoin auffordert. Hier handelt es sich um eine hinterhältige Falle, die das Vertrauen der Wanderschaft ausnutzt.
Wechsel der Vorgehensweise
Der Vorfall ereignete sich am Wochenende des 12. und 13. Oktober. Ein Wegewart entdeckte den täuschenden Aufkleber am Sonntag und entfernte ihn umgehend. Die Hintergründe dieser kriminellen Aktion sind noch unklar, und es bleibt ungewiss, wie viele Wanderer möglicherweise auf diesen Trick hereingefallen sind.
Der Harzklub Schulenberg nutzt traditionell keine QR-Codes zur Sammlung von Spenden, sondern verlässt sich auf die gut bewährte Methode der klassischen Spendendosen. Wer dem Verein helfen möchte, kann direkt die Bankverbindung anfragen. Dies verdeutlicht, wie wichtig es für Wanderer ist, skeptisch zu sein, wenn sie auf QR-Codes stoßen, die im Zusammenhang mit Spenden stehen.
Vorsicht ist geboten!
Die Polizei in der Region warnt eindringlich vor dieser neuen Art des Betruges, die als „Quishing“ bekannt ist. Dieses Phänomen kombiniert die Nutzung von QR-Codes mit Phishing-Techniken, bei denen ahnungslose Personen auf gefälschte Webseiten gelockt werden, um persönliche und finanzielle Daten zu stehlen. Das Bewusstsein für solche Machenschaften sollte nicht nur bei Wanderern geschärft werden, sondern auch in anderen Lebensbereichen, da ähnliche Betrugsmuster auch in anderen Formen auftreten können.
Für Wanderer im Harz ist es entscheidend, wachsam zu sein und jeden QR-Code einer genauen Prüfung zu unterziehen. Anstatt unüberlegt zu scannen, sollten sie lieber auf die klassischen Zahlungsmethoden zurückgreifen, die den örtlichen Vereinen und Clubs tatsächlich zugutekommen. Die Aufklärung über solche Betrügereien könnte dazu beitragen, die Wanderer zu schützen und das Vertrauen in die Region aufrechtzuerhalten.
Für weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen und um sich über mögliche Betrugsmaschen im Harz zu informieren, lohnt sich ein Blick in den Artikel von www.news38.de.
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