Am Donnerstagabend wurden in Halle (Saale) zwei Frauen Opfer von sexuellem Übergriff. Diese Vorfälle geschahen im Süden der Stadt und haben ein großes Sicherheitsbedenken ausgelöst. Die erste Attacke ereignete sich in der Staßfurter Straße, wo eine Frau in einem Hauseingang von einem unbekannten Mann angegriffen wurde. Der Täter führte dabei sexuelle Handlungen an ihr durch.
Ungefähr zur gleichen Zeit, gegen 22.40 Uhr, wurde eine 19-Jährige in der Züricher Straße Opfer einer ähnlichen Straftat. Sie wurde unvermutet zu Boden gerissen und unsittlich berührt. Durch ihre lauten Hilferufe alarmierte sie Anwohner, die daraufhin den Täter vertreiben konnten. Glücklicherweise blieben beide Frauen körperlich unversehrt, doch psychologische Unterstützung wurde ihnen angeboten, um mit den erlittenen Traumata umzugehen.
Suchmaßnahmen der Polizei
Die Polizei befürchtet, dass in beiden Fällen der gleiche Täter am Werk war. Dieser wird als männlich, zwischen 20 und 30 Jahre alt, etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß und schlank beschrieben. Zum Zeitpunkt der Übergriffe trug er eine grüne oder kakifarbene Jacke. In einer umfassenden Suche nach dem Verdächtigen wurden sowohl Suchhunde als auch ein Hubschrauber eingesetzt, doch blieben diese Bemühungen bislang ohne Erfolg.
Die Vorfälle haben nicht nur bei den Betroffenen, sondern auch bei den Anwohnern Besorgnis ausgelöst. Das Gefühl von Sicherheit ist in der Nachbarschaft beeinträchtigt worden, und es gibt einen Aufruf an die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen sofort der Polizei zu melden. Weitere Informationen zu diesem Thema sind in einem Artikel von dubisthalle.de zu finden.
Die Ermittlungen dauern an. Es bleibt abzuwarten, ob die Polizei weitere Hinweise erhält, die zur Festnahme des Täters führen könnten. Inzwischen appelliert die Polizei an die Bevölkerung, insbesondere in der Nacht auf ihre Umgebung zu achten und sicherere Wege zu wählen.
