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Halle startet Telenotarzt-Projekt: Bessere Notfallhilfe für 560.000 Bürger!

Am Freitag, dem 20. September 2024, haben Halle (Saale), Saalekreis und Mansfeld-Südharz eine wegweisende Zweckvereinbarung zur Einführung eines Telenotarztsystems unterzeichnet, um die notärztliche Versorgung für rund 560.000 Menschen entscheidend zu verbessern und damit die Rettungsdienste in der Region revolutionär zu stärken!

Halle. Am 20. September 2024 fand im Stadthaus von Halle (Saale) ein bedeutendes Ereignis statt: Bürgermeister Egbert Geier sowie die Landräte Hartmut Handschak vom Saalekreis und André Schröder vom Landkreis Mansfeld-Südharz unterzeichneten eine Zweckvereinbarung zur Erprobung eines innovativen Telenotarztsystems. Das Ziel dieser Vereinbarung? Die notärztliche Versorgung für nahezu 560.000 Menschen in den betreffenden Regionen deutlich zu verbessern.

Die Unterzeichnung leitet die Erprobungsphase ein, die am 1. Oktober 2024 beginnen soll. Dabei kooperieren mehrere Krankenhäuser, darunter das BG Klinikum Bergmannstrost in Halle und das Universitätsklinikum Halle. Mit an Bord sind auch das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle, sowie weitere Kliniken aus der Region. Unterstützt wird dieses Vorhaben durch ein Forschungsprojekt der renommierten Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), welches für die wissenschaftliche Begleitung sorgt.

Verstärkung der Notfallversorgung

„Das Telenotarztvorhaben ist ein echtes Mannschafts-Projekt“, betonte Egbert Geier. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Landkreisen und den regionalen Krankenhäusern können Synergien geschaffen werden, die eine effektive Umsetzung des Projekts sicherstellen sollen. Die entsprechenden Gremien zur Genehmigung des Vorhabens sind bereits abgestimmt. Für den Start, der zunächst montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr geplant ist, wird eine Telenotarztzentrale in der Rettungsleitstelle „An der Feuerwache“ in Halle-Neustadt eingerichtet.

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Für die medizinische Begleitung sind 21 Ärzte aus sechs verschiedenen Kliniken vorgesehen. Diese Ärzte müssen nicht nur über umfangreiche Einsatzerfahrung verfügen, sondern auch eine spezielle Qualifikation der Ärztekammer nachweisen, um als Telenotarzt eingesetzt zu werden.

Doch was genau ist ein Telenotarzt? Dieser bedeutet einen Notarzt, der über Telekommunikation mit dem Rettungsdienst verbunden ist. Die Kommunikation umfasst sowohl Sprach- als auch Sichtkontakte zu einem Rettungsmittel, wo er den Zustand des Patienten analysiert. Ob Vitalwerte oder Echtzeitmessungen – der Telenotarzt nutzt eine Vielzahl an Informationen, die es ihm ermöglichen, Entscheidungen hinsichtlich der Behandlung und weiterer Schritte zu treffen.

Die Rolle des Telenotarztes könnte sich als entscheidend erweisen, wenn Notärzte aufgrund anderer Einsätze verzögert am Einsatzort eintreffen. Durch die Unterstützung der nicht-ärztlichen Rettungsdienste können so Notfälle schneller und effektiver behandelt werden. Dieses System könnte zukünftige Einsätze erheblich optimieren und die Notfallversorgung in Halle (Saale), dem Saalekreis sowie im Landkreis Mansfeld-Südharz auf ein neues Niveau heben.

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Für interessierte Leser und weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.hallanzeiger.de.

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