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Energiezukunft im Blick: Anreizregulierung für die Energiewende diskutiert

Beim dena-Dialog Netze 2024 am 15. Oktober diskutieren Schlüsselakteure der Energiewirtschaft, darunter die Bundesnetzagentur und führende Unternehmen, wie die Anreizregulierung reformiert werden kann, um die Stromnetze für die drängende Energiewende fit zu machen und dabei die Kosten für Verbraucher zu begrenzen!

Am 15. Oktober 2024 fand der erste dena-Dialog Netze 2024 statt, eine bedeutende Veranstaltung, die darauf abzielt, wichtige Themen der Energieinfrastruktur in Deutschland zu erörtern. Der Dialog beinhaltet die Übertragung der Regulierungsbefugnisse vom Gesetzgeber an die Bundesnetzagentur, ein Schritt, der potenziell tiefgreifende Veränderungen in der Anreizregulierung der Stromnetze nach sich ziehen könnte.

Der Fokus der Veranstaltung lag auf der Frage, wie die Anreizregulierung angepasst werden kann, um die Stromnetze den Anforderungen einer Energiewende gerecht zu gestalten. Die Bundesnetzagentur hatte im Februar 2024 ein Eckpunktepapier veröffentlicht, das die Diskussion über die zukünftige Gestaltung der Regulierungsrahmen in Gang setzte. Ziel der Regulierungsbehörde ist es, konkrete Vorschläge zu entwickeln, die auf den Austausch mit verschiedenen Akteuren aus der Branche sowie Fachleuten basieren.

Programmhighlights

Die Agenda des dena-Dialogs war umfassend und wesentliche Beiträge kamen aus unterschiedlichen Perspektiven. Philipp Heilmaier, Bereichsleiter Zukunft der Energieversorgung bei der dena, eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßung. Darauf folgte ein Impulsreferat von Gregor Glasmacher, der die Ansichten der Bundesnetzagentur zur Regulierungsentwicklung darlegte.

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Ein weiterer bedeutender Redner war Markus Hümpfer, Mitglied des Bundestages von der SPD, der politische Einsichten in die Thematik gab. Der Nachmittag beinhaltete eine Reihe von Branchenimpulsen, in denen Experten wie David Bendorf von E.ON und Dr. Wolfgang Fritz von Consentec GmbH ihre Sichtweisen zur Energiewende und zur Regulierung präsentierten.

Zudem war eine Paneldiskussion vorgesehen, bei der die Referenten mit dem Publikum interagieren konnten. Katharina Umpfenbach, Leiterin Infrastruktur und Gesamtsystem bei der dena, übernahm die Moderation und führte durch diesen kritischen Austausch.

Die Veranstaltung endete mit einer entspannten Networking-Gelegenheit bei Brezeln und Getränken, die es den Teilnehmern ermöglichte, die diskutierten Themen zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen.

Das zunehmende Interesse an der politischen und wirtschaftlichen Gestaltung der Stromnetze verdeutlicht die Dringlichkeit, ein robustes Netz zu schaffen, das den Anforderungen der zukünftigen Energieversorgung gerecht wird. Die anhaltenden Gespräche und der Austausch von Ideen, wie auf dem dena-Dialog, sind essenziell für die Entwicklung einer praxisnahen und effektiven Regulierung.

Der dena-Dialog Netze 2024 wird von verschiedenen Partnern finanziert, darunter prominente Unternehmen wie 50Hertz, badenovaNETZE und Siemens, die ebenfalls ein Interesse an einer erfolgreichen und nachhaltigen Energiewende haben.

Weitere Informationen zu den Vorträgen und Diskussionen des dena-Dialogs können auf der Website www.dena.de nachgelesen werden.


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